Abtragen von Schlamm, Verteilen von Reis

Abtragen von Schlamm, Verteilen von Reis

© Salvation Army IHQ / Lizenzfrei

Die Heilsarmee unterstützt Taifun-Betroffene in Japan

Abtragen von dickem Schlamm und Abspritzen mit Druckstrahl – solche Hilfemassnahmen leistete die Heilsarmee in Kure City, Japan.

Der Taifun vor einigen Wochen wird als das tödlichste Wassserdisaster seit 1982 bezeichnet. In gewissen Gebieten im Westen Japans fielen in weniger als drei Tagen mehr als ein Meter Regen. Überschwemmungen und Schlammlawinen häuften sich in Juni und Juli. 238 Personen wurden als tot oder vermisst erklärt, wobei der Bezirk Hiroshima besonders grosse Verwüstungen erlitt.

Die Heilsarmee-Hilfsteams schafften vor allem den Schlamm weg, der die Häuser kontaminierte. Sie säuberten auch Strassen, Gräben und Ablaufkanäle von Schlamm, Holz und Schutt. Mehr als 2000 Sandsäcke wurden geliefert und platziert, um weitere Wasserschäden zu verhindern.

Die Heilsarmee arbeitete mit anderen Hilfsorganisationen, lokalen Kirchen und den Behörden zusammen. Hundert Familien erhielten Trinkwasser sowie tragbare Wasserbehälter.

Inzwischen wurden die 200 freiwilligen Helfer mit Gesundheitskits ausgerüstet. Auch Reisrationen wurden verteilt.

Die Heilsarmee-Kindertagesstätte in Kure kümmert sich um zusätzlich 60 Kinder.

In den Distrikten Kawiri, Onomichi and Tengzhou erhielten die Menschen sauberes Wasser. Die Behörden in Kurashiki City bezogen von der Heilsarmee Sanitätsartikel zum Verteilen. In der Osaka Region wurden Desinfektionssprayers verteilt.

Im von den Fluten betroffenen Gebiet beginnen die Menschen ihre Häuser und ihren Lebensunterhalt neu aufzubauen. Die Heilsarmee unterstützt sie dabei weiterhin mit praktischer und seelsorgerlicher Hilfe

 

Autor
Die Redaktion / Salvation Army IHQ

Publiziert am
4.9.2018