Die Heilsarmee hilft Flutopfern in Sri Lanka

Die Heilsarmee hilft Flutopfern in Sri Lanka

© Salvation Army IHQ / Lizenzfrei

Die Heilsarmee ist in Sri Lanka vor Ort und unterstützt Tausende von Opfern der Überschwemmungen in praktischer und geistlicher Hinsicht.

Am 31. Mai starben mehr als 200 Menschen in Folge der schweren Monsun-Unwetter, die in Sri Lanka Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst hatten. 96 Personen werden immer noch vermisst. Über eine halbe Million Menschen wurden evakuiert und Tausende sind in 366 sicheren Unterkünften beherbergt worden.

Eigene Standorte betroffen
Die Hilfeleistungen der lokalen Heilsarmee-Offiziere und ihrer Teams wurden anfänglich dadurch behindert, dass auch die Standorte der Heilsarmee von den Überschwemmungen und den damit verbundenen Gefahren betroffen waren. Als sich die Wasserfluten zurückzogen, konnte die Heilsarmee die Katastrophenhilfe in vollem Umfang wahrnehmen.

Ganze Lastwagenladungen voller Lebensmittel wurden von der Hauptstadt Colombo losgeschickt, damit sie unter den Flutopfern verteilt werden konnten. Teams der Heilsarmee aus der Stadt leisten Unterstützung vor Ort in den betroffnen Gebieten sowie auch in tiefer gelegenen Bezirken der Hauptstadt. Kapitän Felix Kumaravel, Heilsarmee-Sekretär für Business Adminstration in Sri Lanka sagt, dass die Bergungsarbeiten nicht einfach gewesen seien.

“Da auch die Standorte der Heilsarmee von der Katastrophe getroffen worden sind, galt es zunächst, die Folgen der Flut in unseren eigenen Reihen zu bewältigen und gleichzeitig die Gemeinschaft zu unterstützen. Jetzt sind wir wieder voll funktionsfähig und in der Lage, Menschen und Hilfsgüter für andere Teile der Insel, die vom Süden abgeschnitten sind, zu mobilisieren", so Kapitän Kumaravel.

Dankbar für die internationale Hilfe
Die Heilsarmee wird sich an den Aufräumarbeiten beteiligen sowie Familien darin unterstützten, in ihren Häusern wieder tragbare Lebensbedingungen herzustellen. "Wir sind der Landesregierung und andern Organisationen für ihre Nothilfe sehr dankbar. Eine breit angelegte, internationale humanitäre Hilfe ist unterwegs. Die Heilsarmee ist glücklich, ihren Beitrag daran leisten zu dürfen." Das Hauptquartier der Internationalen Heilsarmee hat Mittel zur Bewältigung der Krise bereitgestellt.

Autor
Die Redaktion / Quelle: Major Peter McGuigan, Sekretär für Kommunikation und Public Relations im Territorium Sri Lanka

Publiziert am
2.6.2017