Gedanke für heute

Gedanke für heute

© ZEISS_vision_care_deutschland, Flickr.com (Lizenz CC-BY-NC-ND-2.0) / Lizenzfrei

Danken macht das Leben leichter, hat aber auch mit denken zu tun. Und mit sehen: Drum ab in die Sehschule!

Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie würden Sie sich einstufen – dankbar oder undankbar?

Danken leitet sich von denken ab. Bedeutet dies, wer denkt, wird dankbar? Oder umgekehrt, wer undankbar ist, hat nicht gedacht, nicht nachgedacht?

Tatsache ist, je mehr wir nachdenken, desto mehr fällt uns ein, wofür wir danken können: dass der Abfallsack am Abend nicht mehr in der Quartierstrasse steht, dass wir bei Zahnschmerzen den Zahnarzt aufsuchen können oder dass jederzeit Trinkwasser aus der Leitung fliesst.

Auch meine Beziehung zu Jesus Christus macht mich dankbar und gibt meinem Leben ein festes Fundament und Hoffnung:
Wenn ich nachdenke, erkenne ich, wie gütig und weise Gott mein Leben bis heute geführt hat. Auch die Schönheit der Schöpfung, die spürbare Realität von Gott in meinem Alltag und das Lesen in der Bibel sind für mich Grund zu tiefer Dankbarkeit.

Eine dankbare Lebenshaltung Gott gegenüber vereinfacht und verschönert mein Leben. Weshalb? – Weil ich das Gute und Frohe im Auge habe!

Wer dankbar lebt, denkt nicht nur weiter, sondern sieht auch weiter und hat dadurch eine andere Perspektive des Lebens und von Gott.

Die hohe Kunst der Dankbarkeit ist eine Sehschule. Denn die Dankbarkeit sieht nicht andere Dinge, sondern sieht die Dinge anders!

„Lobe den HERRN meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“   Psalm 103, 2

 

Autor
Majorin Irene Walzer

Publiziert am
18.6.2018