Gedanke für heute

In der Fastnachtszeit bereitet es Spass, in eine andere Haut zu schlüpfen und maskiert durch die Strassen zu ziehen. Im Alltag hingegen kann das Maskentragen eine Not sein. Wir setzen im übertragenen Sinn eine Maske auf, um uns gegen Verletzlichkeit zu schützen, Unsicherheit zu verbergen oder Schwächen zu vertuschen.

Wenn wir aber eine Maske tragen, können wir nicht uns selber sein, müssen uns selbst und den andern dauernd etwas vormachen.

Bei Jesus müssen wir keine Maske tragen. Wir dürfen sein, so wie wir sind. Jesus kennt uns bis ins Innerste, weiss, wo wir verletzlich sind, weiss, wenn wir unsicher sind, er kennt unsere Sorgen und Ängste.

„Ich bin bei euch alle Tage, bis ans Ende der Zeit“, sagt Jesus. Er stellt sich an unsere Seite und gibt und Schutz, Sicherheit und Halt – so dass wir ohne Maske durchs Leben gehen können.

Autor
Elsbeth Cachelin

Publiziert am
27.2.2017