Gedanke für heute

Irgendwie wollen alle "Familie" sein. Das ist verständlich. Intuitiv weiss der Mensch, dass er in dieser Welt eine Familie braucht.

Das Bundesamt für Statistik erwähnt folgende Formen von "Familie" (Stand 2016):

• 73,6% traditionelle Familien
• 15% Ein-Elternhaushalte
• 5,8% Konkubinats-Familien
• 5,5% Patchworkfamilien (auch ohne Trauschein)
• 0,1% gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern

(www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/familien/formen-fa...)

Aufs gleiche Ziel zugehen
Mir ist eine weitere Familie wichtig: die Glaubensfamilie. Sie besteht aus Menschen, die auf das gleiche Ziel zugehen, nämlich eine Person: Jesus Christus.

In dieser Glaubensfamilie sind alle miteinander unterwegs. Jede Person trägt ihr eigenes Kreuz. Doch die Menschen helfen einander, die Lasten zu tragen.

Auf dem Weg gibt es viele Stolpersteine. Wer beobachtet, sieht, dass die Leute immer wieder über Ähnliches stolpern. Doch eigentlich geht es allen gleich:

Die Geübteren lernen, um Gefährliches einen Bogen zu machen. Neulinge hingegen sind überzeugt, dass sie nie hinfallen werden. Der Weg selbst lehrt sie eines Besseren.

Nervig
Zugegeben: In dieser Glaubensfamilie kann man sich ganz schön nerven. Einerseits ist sie alles andere als vollkommen. Andererseits umfasst sie Menschen aus verschiedenen Kulturen, die einander nicht nur begegnen, sondern einander auf dem gemeinsamen Weg vorwärts helfen sollen. Das ist ein hoher Anspruch.

Die Glaubensfamilie zeigt sich lokal in stets neuen Gesichtern und Gruppen. Alle wissen aber, dass sie im Grunde verbunden sind – weltweit.

Für die Bibel ist klar: Diese Glaubensfamilie ist nichts anderes als der "Leib Christi" (1. Korinther 12,12). Es ist die sichtbare, weltweite Kirche.

Sind Sie Teil dieser Familie?

Autor
Major Markus Brunner

Publiziert am
30.5.2018