Hilfe für Zimbabwe auf neue Basis gestellt

Hilfe für Zimbabwe auf neue Basis gestellt

Der neugewählte Vorstand des Vereins SwiZimAid.
Der neugewählte Vorstand des Vereins SwiZimAid.
© Franziska Bates / Lizenzfrei

Das bisher lose Heilsarmee-Projekt SwiZimAid wurde in einen Verein überführt.

Seit über 10 Jahren organisiert SwiZimAid in Zusammenarbeit mit der Abteilung «Internationale Entwicklung» der Heilsarmee Schweiz Hilfsprojekte für die Menschen im südlichen Afrika. Mitte März nun wurde der bisherige lose Verbund von Helfern in einen Verein überführt, um für die Anforderungen der Zukunft gewappnet zu sein.

SwiZimAid kann eine beachtliche Bilanz vorweisen: Bisher wurden – immer in enger Zusammenarbeit mit der Heilsarmee in der Schweiz und vor Ort – 13 Wasserprojekte (Bohrlöcher/Brunnen) realisiert, 3 Musiklager organisiert und 3 Masiye Camps für AIDS-Waisen mitorganisiert, 14 Container mit über 500 Instrumenten, Hunderten Computern und Zivilschutzanzügen, ca. 8400 Bananen-Schachteln mit Kleidern und Schuhen sowie umfangreichem medizinischen Material verschickt und 10 Reisen mit diversen Gruppen organisiert. Mittlerweile organisiert und finanziert SwiZimAid auch Hilfsprojekte in Sambia und Malawi.

Verein als flexible und tragfähige Form
Bisher lastete die meiste Arbeit auf dem Initiator des Projekts, Daniel Bates aus Uster, der selbst einige Jahre in Sambia und Zimbabwe gelebt hat. Unter anderem um diese Last auf mehrere Schultern verteilen zu können, wurde am 15. März 2018 in Zürich der Verein SwiZimAid gegründet, der die Verantwortung für die laufenden und künftigen Projekte übernimmt und auch für die Mittelbeschaffung aus Mitgliederbeiträgen und Spenden sorgen wird.

Weiterhin werden die Projekte in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung «Internationale Entwicklung» und den Heilsarmee-Verantwortlichen in den betreffenden Ländern realisiert und so eine verbindliche und produktive Partnerschaft zu Gunsten der Menschen im südlichen Afrika geschaffen.

 

 

Autor
Gerold Ritter

Publiziert am
16.3.2018