Neue Asylunterkunft im ehemaligen Jugendheim Prêles

Neue Asylunterkunft im ehemaligen Jugendheim Prêles

Der Kanton Bern wird die Wohnräume des Landwirtschaftsbetriebs «La Praye» künftig als Unterkunft für Asylsuchende nutzen.

Die betreffenden Wohngebäude gehörten zum ehemaligen Jugendheim Prêles in der Gemeinde Nods. Die neue Kollektivunterkunft für bis zu 100 Personen wird eröffnet, sobald zusätzliche Plätze erforderlich sind. Die Asylsuchenden werden von der Flüchtlingshilfe der Heilsarmee betreut und unterstützt.

 

Trotz rückläufiger Zahlen bei den Asylgesuchen seit Herbst 2016 sucht der Kanton Bern prioritär weitere oberirdische Kollektivunterkünfte, um die ihm vom Bund zugeteilten Personen sowie diejenigen, die sich derzeit in unterirdischen Notunterkünften befinden, unterzubringen.

 

Umnutzung der Wohnbauten «La Praye»
Die Gebäude des Teils «La Praye», die seit der Schliessung des Jugendheims Prêles leer stehen, sollen künftig für die Aufnahme von Asylsuchenden genutzt werden. Der Teil «Châtillon» des ehemaligen Jugendheims ist nicht betroffen. Für die Kollektivunterkunft «La Praye» ist ein fünfjähriger Betrieb vorgesehen. Die Flüchtlingshilfe der Heilsarmee wird für die Betreuung  der untergebrachten Personen verantwortlich sein.

 

Auskünfte über die neue Nutzung
Die Vertreter des Kantons, der Gemeinde Nods und der Flüchtlingshilfe der Heilsarmee werden am 25. September an einer Informationsveranstaltung die Bevölkerung von Nods sowie die interessierten Kreise über die neue Nutzung und den Betrieb der Kollektivunterkunft «La Praye» orientieren.

Autor
Polizei- und Militärdirektion und der Gemeinde Nods

Publiziert am
15.9.2017