Praktische, seelische und geistliche Unterstützung

Praktische, seelische und geistliche Unterstützung

Die Heilsarmee bietet in Texas Unterstützung vor Ort an.
Die Heilsarmee bietet in Texas Unterstützung vor Ort an.
© Salvation Army IHQ / Limitierte Rechte

Die Heilsarmee bietet Nothilfe infolge des Anschlags auf eine baptistische Kirche in Texas an.

Nach dem Anschlag während eines Gottesdienstes in Sutherland Springs, Texas, USA, in welchem 26 Personen getötet wurden, hat die Heilsarmee einige Offiziere aus dem nahen San Antonio entsandt. Die Gemeinschaft, welche durch den plötzlichen Verlust ihrer Mitglieder stark erschüttert wurde, nahm die Unterstützung gerne an, welche das Offiziersteam sowohl in praktischer als auch in seelischer und geistlicher Hinsicht anbieten konnte.

Eine mobile Kantine der Heilsarmee war nach nur wenigen Stunden nach dem Anschlag vor Ort bei der First Baptist Church. Der Divisionschef der Division Texas, Oberstleutnant Ronnie Raymer, erklärt: „Zu Beginn trafen wir uns mit Familienmitgliedern, lokalen Führungskräften und Pastoren, um mitzuhelfen, jene zu trösten, die auf eine Nachricht ihrer Angehörigen warteten."

Zuhören und beten
Majorin Carolynn Webb, Associate Area Commander der Heilsarmee im San Antonio Metropolitan Area Kommand, fügt hinzu: “Wir konnten Wasser und Snacks verteilen. Wichtiger noch aber war, dass wir den Leuten zuhören konnten, wenn sie Erinnerungen an ihre vermissten Angehörigen erzählten. Mit vielen Familien beteten wir.“

Am Morgen nach dem Anschlag wurden mehr als 200 Frühstücke an die vor Ort eintreffenden Sicherheitskräfte verteilt. Ebenso erhielten sie ein Mittag- und ein Abendessen. Diese Versorgung soll für weitere 72 Stunden aufrechterhalten werden. Mehrere Offiziere der Heilsarmee bleiben verfügbar, um mit den Angehörigen der Todesopfer zu beten. Unterstützung im seelischen und geistlichen Bereich ist eine einzigartige Dienstleitung der Heilsarmee, die an Überlebende von Katastrophen, an Familienangehörige und an die Rettungsdienste in Krisenzeiten angeboten wird.

Oberstleutnant Ronnie Raymer: „Die Heilsarmee wird in dieser Gemeinschaft bleiben und diese weiterhin mit Lebensmitteln versorgen, den Menschen zuhören und mit ihnen beten, so lange dies nötig sein wird.“

"Eine Tragödie für die Nation"
Die Leiter der Internationalen Heilsarmee, die sich zur Zeit in Los Angeles zur Leiterkonferenz versammelt haben, brachten ihren Schock und ihre grosse Besorgnis über die Entwicklung der Situation zum Ausdruck.

General André Cox beschrieb die Ereignisse vom Sonntag als “einen weiterern sinnlosen Akt, der im Verlust von Menschenleben und in schweren Verletzungen mündete und dazu führt, dass das Leben vieler Menschen für immer beeinträchtigt sein wird." Der General ruft alle Mitglieder und Freunde der Heilsarmee dazu auf, für die Betroffenen zu beten.

Der Stabschef, Kommissär Brian Peddle, der den Willkommensgruss an die über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Internationalen Leiterkonferenz richtete, sagte, dass die Ereignisse in Sutherland Springs „eine weitere Tragödie für die Nation“ seien. Er fuhr fort: „Mit den Gebeten in unseren Herzen schreien wir zu Gott, dass er durch seine mächtige Kraft das Böse in der Welt unterwerfe … und dass wir untereinander in diesen Tagen Frieden haben.“

Autor
Die Redaktion / Quelle: IHQ Communication International Headquarters

Publiziert am
8.11.2017