"Tausende von Handlungen der Liebe und Selbstlosigkeit"

In seiner Botschaft bringt General André Cox seine von ihm und Kommissärin Silvia Cox tief empfundene Trauer zum Ausdruck. Sie beide seien davon überzeugt, dass viele Salutisten und Mitglieder des Freundeskreises jetzt zusammen im Gebet für die Familien der Opfer einstehen und auch für jene beten, die von den traumatischen Erlebnissen körperlich und seelisch verletzt worden sind und nun der Heilung bedürfen.

Dies sei nicht der Moment für simple Verlautbarungen und wohlklingende Reden, schreibt der General. Wie viele andere Leute kämpfe auch er damit, Gottes Plan im Verlust dieser jungen, unschuldigen Leben zu erkennen. Dennoch versichert uns Gott in seinem Wort, der Bibel, dass er selbst in den dunkelsten Stunden bei uns ist. Psalm 46 erinnert uns daran: „Gott ist unsere Zuflucht und unsere Stärke, unsere Hilfe in Zeiten der Not. Deshalb fürchten wir uns nicht, auch wenn die Erde bebt und die Berge ins Meer stürzen.“ (Verse 1-3, NGÜ). General André Cox ruft die Menschen dazu auf, sich an Tagen wie diesen, wenn es aussieht, als ginge die Welt unter, mehr als irgend sonst an diese „Hilfe in Zeiten der Not“ zu klammern.

“Es scheint unverständlich“, so General André Cox weiter, „dass junge Menschen ein Konzert besuchen und nie wieder nach Hause zurückkehren.“ Sein Herz sei gebrochen für alle, die vom Terroranschlag in Manchester betroffen sind, und für die vielen, vielen Menschen, deren Alltag von nun an von Angst überschattet sei. Eine Angst, erzeugt von fehlgeleiteten Menschen, welche den Glauben, dem sie zu folgen angeben, auf eine verkehrte Weise auslegen.

Der General schliesst sich all jenen an, die beobachtet haben, dass die Tragödie vom Montag - die durch die verheerende Tat einer Einzelperson ihren Lauf nahm - tausende von Handlungen der Liebe und der Selbstlosigkeit auslöste. Menschen in Manchester und Umgebung liessen den betroffenen Menschen ihre Fürsorge und ihr Mitgefühl zukommen. „Auch unsere Heilsarmee-Teams steuerten einen Teil dieser Handlungen bei und standen den wundervollen Rettungsdiensten praktisch und seelsorgerisch zur Seite. Ich danke Gott für sie alle“, so General André Cox.

Schliesslich, so der General, sei dies eine Zeit, um sich das letzte Geschenk Jesu in Erinnerung zu rufen, bevor er selbst seinen Mördern in die Hände fiel: „Ich lasse euch ein Geschenk zurück“, sagte Jesus. „Ich gebe euch meinen Frieden.“ (Johannes 14,27) Der General schliesst seine Botschaft mit seinem Segenswunsch und seinem Gebet, dass wir nun diesen Frieden empfangen und mit unseren Familienmitgliedern, Freunden, Kollegen und Nachbarn teilen mögen.

Autor
Die Redaktion / Quelle: IHQ Communication International Headquarters

Publiziert am
24.5.2017