ABC des Glaubens

Wenn du wissen möchtest, ob du gerettet bist, das heisst, ob du das ewige Leben hast, kannst du die Bibel oder Bücher über den Glauben lesen. Doch eigentlich isteht es bereits in Matthäus 22,14 geschrieben: „Denn viele sind eingeladen, aber nur wenige sind auserwählt.“ Die Heilsarmee lehrt, dass das Heil allen offensteht. Aber es sind eben nur wenige, die es annehmen. Doch in dem Moment, in dem du in deinem Herzen (und öffentlich) bekennst, dass du Jesus als deinen Heiland und Retter anerkennst und ihm nachfolgen willst (Römer 10,9), wirst du gerettet. Der Heilige Geist gibt dir die Gewissheit, dass du erlöst bist.

Diesen Glaubensschritt nennen wir Bekehrung. Indem du ihn machst, wirst du zur Adoptivtochter oder zum Adoptivsohn Gottes. Dies wird in 1. Johannes 5,1-2 bestätigt: „Wer glaubt, dass Jesus der von Gott versprochene Retter ist, der ist ein Kind Gottes. Kinder aber, die ihren Vater lieben, die lieben auch ihre Brüder und Schwestern. Und umgekehrt gilt: Dass wir wirklich Gottes Kinder lieben, erkennen wir an unserer Liebe zu Gott und daran, dass wir nach seinen Geboten leben.“

Die Rettung durch Jesus zu akzeptieren, bedeutet somit auch, ihm nachzufolgen und zu gehorchen. Jesus sagte: „Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid" (Johannes 13,34-35). In der Bibel gibt es noch viele andere Aussagen zu diesem Thema, aber wenn du dieses Gebot befolgst, hast du das Wichtigste verstanden. Ja, Gott erwartet von dir, dass du deinen Teil leistest. Aber denk daran: Der Heilige Geist steht dir bei. Nachdem Jesus zum himmlischen Vater zurückgekehrt war, sandte er seinen Geist, den Heiligen Geist, um uns zu leiten, uns zu trösten, uns seine Kraft, seine Freude, seinen Frieden und seine Liebe zu geben und uns mit Geduld, Güte, Freundlichkeit, Glauben, Nachsicht und Selbstbeherrschung auszurüsten (Galater 5,22). Gott hält noch viele andere Dinge für dich bereit und er wirkt selbst dann, wenn es dir schwerfällt, sein Handeln in dir zu erkennen.

Damit eine solche Verwandlung möglich werden kann, solltest du eine dauerhafte Beziehung zu Gott pflegen. Sei dies durch das Gebet, die tägliche Bibellektüre, indem du anderen deine Hilfe anbietest, dich in einer christlichen Gemeinschaft (Kirche, Gebetstreffen) engagierst oder die Gemeinschaft mit anderen Christen (Brüdern und Schwestern, die auch von Gott angenommen wurden) suchst.

Also, bist du dabei?

Autor
Text: Leutnantin Sévrine Weber-Haab/Video: Sébastien Goetschmann

Publiziert am
21.3.2019