Ausmisten und Gutes tun…

Ausmisten und Gutes tun…

© Nilufer Gadgieva flickr.com / Lizenzfrei

Erziehen Sie Ihre Kinder mit Fantasie - und mit Klamotten aus der Brocki.ch! Lesen Sie dazu den Artikel auf Elternplanet.

Zugegeben, soooo oft war ich in meinem Leben noch nicht in Secondhandläden und in Brockenstuben. Als die Kids noch klein waren, gab’s noch keinen «Mari Kondo Aufräum-Hype» und die Spielsachen und Kleider kaufte ich immer neu. Ich war die Family-Shopping-Queen, habe jeweils entschieden, wo und welche Kleider ich für die Kinderlein kaufe und sie haben das lange auch kommentarlos so hingenommen.

Doch dann, kamen sie in die Pubertät…

Wer selber Kinder in dem Alter hat der weiss: Alles wird auf den Kopf gestellt, was bis jetzt galt, gilt plötzlich nicht mehr und:

Was Eltern toll finden, finden die Teenies plötzlich sehr, sehr doof und uncool.

So war es auch bei uns.

Kleider kann ich ihnen schon lange nicht mehr heimbringen, weil:
«Sorry Mama, aber so was kann ich wirklich nicht anziehen!», ihr kennt das wahrscheinlich.
Mit zunehmendem Alter hat natürlich auch die Kleider-MENGE zugenommen und die Anzahl der Markenklamotten.

Diese Tatsache führte dann immer wieder zu nervigen Mama-Kommentaren:
«Echt? Schon wieder neue Klamotten? Du hast doch schon sooo viele…»
«Und warum immer Markenklamotten?»
«Willst du nicht mal ein bisschen sparen?»
«Oder mal wieder den Schrank aufräumen, also ich meine EIN-räumen?»

Und was folgt auf nervige, unnötige Kommentare?
Genau:
Augenrollen
Verächtliches Schnaufen
Und Sätze wie:
«Lass mich einfach in Ruhe! Ist ja meine Sache. Nerv nicht!»
Vor ungefähr einem Jahr hiess es dann aber auf Fragen wie:
«Warum hast du DAS denn jetzt wieder gekauft, was hat es gekostet und woher ist es?», plötzlich:

«12 Stutz, Secondhand.»

Autor
Quelle: Elternplanet

Publiziert am
5.3.2019