Begeistert von der Heilsarmee

Sie ist stolz, für die Heilsarmee zu arbeiten. Die Tätigkeit erfüllt sie, sowohl praktisch wie auch geistlich. Im Rahmen ihres Besuches in der Schweiz gab sie Auskunft, was sie an der Arbeit bei der Heilsarmee schätzt. Rose Rocksande war dieses Jahr das erste Mal in der Schweiz. Es sei kalt hier, meint sie und lacht. «Aber auch sehr schön!» Sie stammt aus Haiti und lebt in der Hauptstadt Port-au-Prince, im Quartier Tabarre. Dort dürfte es im Winter deutlich wärmer sein. Dafür sind die Lebensbedingungen nicht mit der Schweiz zu vergleichen. In und um die Hauptstadt Port-au-Prince herrschen bürgerkriegsartige Zustände. Und immer wieder wird das Land von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Erdbeben erschüttert.

Rose stammt ursprünglich aus dem Süden des Landes und ging dort zur Schule. Das Gymnasium und die Universität besuchte sie dann in Port-au-Prince. Sie studierte Buchhaltung und Administration und ist jetzt bei der Heilsarmee als Finanz- und Administrationsspezialistin angestellt. «Als ich bei der Heilsarmee beginnen konnte, war ich sehr froh. Ich wurde super aufgenommen und ins Team integriert. Ich kannte die Heilsarmee aber bereits zuvor. Sie hilft vielen bedürftigen Menschen in Haiti. Auf dem Weg in den Süden passierte ich jeweils ihre Gebäude und Freundinnen von mir sind Offizierinnen bei der Heilsarmee.»

Früher war sie bei anderen Unternehmen tätig, und sie meint, für die Heilsarmee zu arbeiten, sei anders. Es habe ihr in mehreren Lebenslagen geholfen und sie habe viel gelernt. «Ich weiss viel mehr darüber, wie ich meine Arbeit priorisieren muss und habe nicht mehr so viel Druck wie bei früheren Anstellungen. Dies auch, weil es hier nur gute Menschen gibt. Ich kann die Heilsarmee als Arbeitsort nur weiterempfehlen, ich bin begeistert und sehr dankbar!»

Autor
Internationale Entwicklung

Publiziert am
27.3.2023