Bestellen Sie Ihre Maske bei HandsOn!

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Ab Montag, 6. Juli, ist ÖV-Maskenpflicht. Die Heilsarmee-Produktionsstätte im Liebefeld stellt waschbare Masken her, nachhaltig und sozial.

Bei HandsOn in Bern Liebefeld stellen Flüchtlinge normalerweise Taschen, Rucksäcke und Accessoires aus gebrauchten Werbebanner her. Aufgrund der Coronakrise ist aber die Nachfrage nach diesen Produkten gesunken. „Wir müssen innovativ bleiben und dürfen nicht stehenbleiben“, sagt Jonathan Wüthrich, Produktionsleiter HandsOn.

Also hat HandsOn aus aktuellem Anlass kurzfristig umdisponiert. Um die Einhaltung der aktuellen Schutzmassnahmen zu erleichtern, ist HandsOn neu Produktionsstätte für Universalmasken.

Der Grund: „Einwegmasken kommen auf die Dauer teuer zu stehen und produzieren erst noch Abfall. Wir stellen textile Mehrwegmasken mit eingenähtem Filtervlies her. Die Maske von hohem Tragekomfort kann bei 60° gewaschen und bei 90° im Backofen oder mit dem Bügeleisen desinfiziert werden“, so Wüthrich.

Und auch diese Masken werden ganz nach der Devise des Hauses - „sinnvoll, nachhaltig, sozial“ - hergestellt: Sinnvoll, weil kaum jemals zuvor war das Tragen von Hygienemasken im öffentlichen Raum so wichtig ist wie aktuell. Nachhaltig, weil die Masken aus waschbaren Materialien gefertigt und somit gewaschen, desinfiziert und wiederverwendet werden können. Sozial, weil auch in diesem Projekt die Arbeitsintegration von Flüchtlingen an oberster Stelle steht. Die mitwirkenden Asylsuchenden stellen die Stoffmasken eigenhändig her, somit ist jede davon ein Unikat.

HandsOn bietet die Maske in den Grössen L und M und in drei verschiedenen Farben an. Ausserdem verfügen die Gummibänder der Masken über eine mehrmals abgenähte Schlaufe. Trent man diese Nähte auf, lässt sich die Maske entsprechend vergrössern. Diese Masken halten für mindestens 15 Waschgänge, bevor man sie durch neue ersetzen muss.

Autor
Die Redaktion

Publiziert am
2.7.2020