"Brot für Menschen in Not"

"Brot für Menschen in Not"

Der Militärbackwagen mit Ausgabestand und viele Einkaufswägeli der wartenden Hilfesuchenden
Der Militärbackwagen mit Ausgabestand und viele Einkaufswägeli der wartenden Hilfesuchenden
© Heilsarmee Korps Zürich-Oberland / Lizenzfrei

Das Corona-Nothilfeprojekt des Heilsarmee Korps Zürich-Oberland verbindet materielle und seelsorgerliche Hilfe.

Rundum versorgt dank Suppe, Seife, Seelenheil

Im November 2020 wurde das Projekt "Brot für Menschen in Not" von den Majoren Monika und Beat Schulthess gegründet, denn durch Corona ausgelöst sind viele Menschen in eine finanzielle Notlage geraten. Für die praktische Umsetzung werden sie durch Ruth und Fred Schulze unterstützt, sowie durch ein treues, tatkräftiges Helferteam.

An zwei Nachmittagen pro Woche können Hilfsbedürftige Lebensmittel abholen. Das Angebot ist beachtlich: Brote, Patisserie, Sandwiches, Gemüse, Salat, Obst, Schokolade, Kinderkleidung, Gesichtsmasken, Körperpflegeprodukte und vieles mehr.

Von Anfang an wurde eine enge Zusammenarbeit mit den umliegenden Sozialämtern angestrebt, welche Ausweise an die bezugsberechtigten Menschen ausstellen. Allfällige Lebensmittel-Überschüsse werden an nahestehende Institutionen verschenkt.

Das Projekt der Lebensmittelverteilung findet grossen Anklang. Zwischen Januar bis Mitte März 2021 erhielten 3079 Menschen Lebensmittel. Es wurden 880 kg Brot und andere Backwaren verteilt, sowie 1300 kg Obst, Gemüse, Salat und 200 kg Teigwaren.

Nebst der Versorgung durch Naturalien offeriert auch ein Team des Strassengebets Gebetsbegleitung. Erfreulich ist, dass immer mehr Bezüger die Gottesdienste besuchen. Eine Sozial-Anlaufstelle konnte dank dem Pandemie-Hilfsprojekt 2021 neu geschaffen werden, die sich um weitere, konkrete Hilfeleistungen kümmert. In einem wöchentlichen Quartiertreff wird Suppe und Kaffee offeriert. Sogar ein Kinderprogramm ist organisiert. "Brot für Menschen in Not" zieht immer weitere Kreise und entwickelt sich prächtig.

Autor
Zoë Bee, Korps Zürich-Oberland

Publiziert am
19.5.2021