Das Expertenwissen der Heilsarmee soll in die Politik einfliessen

Das Expertenwissen der Heilsarmee soll in die Politik einfliessen

Die Arbeitsgruppe Politik wurde ins Leben gerufen, damit die Heilsarmee Schweiz politisch mit einer Stimme sprechen. Was heisst das genau?

Die Heilsarmee will im politischen Prozess zu ethischen, religiösen und sozialen Themen vermehrt Stellung nehmen. Konkret soll unser Expertenwissen im Bereich Diakonie und sozialen Arbeit in die politischen Prozesse einfliessen. Wir ergreifen im Interesse von Benachteiligten die Initiative, um diesen eine Stimme zu geben. Dabei wollen wir als Heilsarmee die politische Arbeit koordinieren und mit einer Stimme sprechen. Zu diesem Zweck wurde die Arbeitsgruppe Politik ins Leben gerufen.

Wer kann sich an uns wenden?
Abteilungen, Fachstellen oder Institutionen der Heilsarmee können relevante politische Themen aufgreifen und der Arbeitsgruppe Politik mit dem Formular „Politische Stellungnahmen“ unterbreiten. Die Arbeitsgruppe wird auf dem Zirkulationsweg darüber beraten und ihre Empfehlungen dreimal pro Jahr der Direktion unterbreiten. Diese wird entscheiden, was in welchem Fall die Antwort der Heilsarmee ist.

Was ist der Auftrag der Arbeitsgruppe Politik?
Die Arbeitsgruppe Politik prüft die Vereinbarkeit der Stellungnahmen mit der Mission der Heilsarmee. Chancen und Risiken werden eruiert sowie deren möglichen Konsequenzen aufgezeigt. Diese Analyse führt zu einer Empfehlung, zu einer Empfehlung mit Bedingungen oder zu einer Ablehnung.

Die von der Direktion genehmigten Themen werden von der Leitung der Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit  mit den Initianten weiter bearbeitet.  Dann wird der Aktionsplan nochmals der Direktion zur Genehmigung vorgelegt. Anschliessend wir der Plan umgesetzt.

Wer sind wir?
Die Arbeitsgruppe Politik besteht aus Mitarbeitenden der Abteilungen Evangelisation (David Künzi), Sozialwerk (Jacques Peter und Fernanda Gurzeler), Mission & Entwicklung (Jacques Miaglia) und Personal (Matthias Hofstetter).

Die Arbeitsgruppe wird von einer Vertreterin der Ethikkomission sowie Gesellschaft und Familie (Christine Volet) und Marketing & Kommunikation (Paul Mori, Sonderbotschafter) geleitet. Diese beiden sind auch die Ansprechpersonen im Hauptquartier. 

Projekt in Vorbereitung
Es ist geplant, im Herbst/Winter 2017/18 Personen, die an der politischen Arbeit und Kommunikation interessiert sind, eine Einführung als Weiterbildung anzubieten. Interessentinnen und Interessenten können sich bereits heute bei Christine Volet oder Paul Mori melden. 

Autor
Die Redaktion

Publiziert am
8.6.2017