Die Heilsarmee Adelboden hat angebaut

Die Heilsarmee Adelboden hat angebaut

Am Sonntag wurden die neuen und die umgebauten Räumlichkeiten der Heilsarmee Adelboden mit einem Gottesdienst und 140 Gästen eingeweiht.

Durch Zuwachs von Jugendlichen und Kindern sowie durch das Spatzen-Singen (Singen mit Babys und Kindern bis fünf Jahre mit Eltern) trat in der Heilsarmee seit einiger Zeit die Frage nach mehr Raum auf. Auch wuchs der Bedarf nach einer neuen Küche und neuen WC-Anlagen. Im Frühling wurde die Realisierung dessen in Angriff genommen.

Dank Fachleuten und der Fronarbeit freiwilliger Helfer aus der Gemeinde konnten die Kosten stark reduziert werden. Vergänglichkeit menschlichen Werkens Mit dem Anspiel «Der Beobachter auf der Baustelle» wurde am Sonntag der Gottesdienst unter dem Thema «Das neue Haus» eröffnet, und die neuen Räumlichkeiten wurden so feierlich eingeweiht. Andreas Josi wies in seiner Predigt auf ein gutes Fundament hin. Beim Aushub müsse aller «Dreck» bis auf den Grund entfernt werden. «Wir bauen vergänglich, Gott baut für die Ewigkeit», so Josi.

Ein gelungenes Werk
«Wenn unsere Bemühungen viel Schönes hervorbringen, so ist alles doch nur Stückwerk und der Vergänglichkeit unterstellt» - mit diesen Worten und einem Segenslied fand der Gottesdienst seinen Abschluss. Anschliessend hatten die Anwesenden Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Dem Küchenpersonal war es eine Herausforderung, für die 140 angemeldeten Personen ein schmackhaftes Menu zu kochen und zu servieren. Nach dem Mittagessen wurden die Gäste angehalten, im grossen Saal Platz zu nehmen, um den Verlauf des nun vollendeten Baus in einer Präsentation nochmals mitzuverfolgen. Roland Wäfler, Mitglied der Baukommission, stellte die Planung vor.

Christian Dummermuth zeigte Fotos von den Fronarbeiten. Felix Dürr von der Immobilienabteilung der Heilsarmee lobte die fachliche Tüchtigkeit der Arbeitenden und deren Einsatz. Die anwesenden Divisionsleiter DHQ Mitte, die Majore Thomas und Barbara Bösch, zeigten sich über das gelungene Werk begeistert. Die Verantwortlichen der Baukommission erhielten als Dank ein kleines Geschenk. Bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und guten Desserts wurde dieser Einweihungstag beendet.

Autor
Quelle: Frutigländer (05.12.2017)

Publiziert am
6.12.2017