Die Heilsarmee mobilisiert weitere Katastrophenhilfe nach zweitem Erdbeben in Mexico City

Die Heilsarmee mobilisiert weitere Katastrophenhilfe nach zweitem Erdbeben in Mexico City

Die Heilsarmee unterstützt in Mexiko Opfer zweier Erdbeben sowie auch von Sturm Katia mit Obdach, Lebensmitteln, Trinkwasser und Decken.

Ein Erdbeben der Stärke 7,1 hat den Einsturz zahlreicher Gebäude und weiterer Infrastuktur in und um Mexiko City verursacht. Das Epizentrum befand sich auf der Grenze zwischen den Staaten Puebla und Morelos, rund 120 km von der mexikanischen Hauptstadt entfernt. Der Territorialleiter der Heilsarmee, Oberst Ricardo Bouzigues, berichtet, dass der entstandene Schaden enorm ist. Über 200 Menschen haben ihr Leben verloren, einschliesslich 26 Kinder, die unter den Trümmern ihres Schulhauses begraben wurden.

Auch Einrichtungen der Heilsarmee wurden beschädigt. Offiziere und Kadetten der Offiziersschule mussten evakuiert werden, weil man den Einsturz des Gebäudes befürchtete. Dennoch unterstützt die Heilsarmee nach Kräften die Gemeinschaften, in am meisten vom Erdbeben betroffen sind. Weitere Hilfe ist unterwegs.

Auch die Kinder helfen mit
Das Kinderheim der Heilsarmee Irma Arellano in Mexico City ist vom Erdbeben verschont geblieben. Es bildet nun die Drehscheibe der Hilfeleistungen der Heilsarmee. Offiziere, Personal und Freiwillige wurden sofort zur Unterstützung mobilisiert, und sogar einige der dort wohnhaften Kinder helfen mit, indem sie Sandwiches und Lebensmittelpakete für obdachlos gewordene Erdbebenopfer und für die Rettungskräfte bereitstellen. Das Hautpquartier und einige Korps in Mexico City werden als Zentren für die Abgabe von Lebensmitteln, Trinkwasser und Decken genutzt.

Bereits waren Teams mit Offzieren und Freiwilligen der Heilsarmee im Einsatz, als es galt, die Opfer des Erdbebens vom 7. September in Oaxaca sowie auch des Sturms Katia in Veracruz zu unterstützen. Deshalb sind nun Hilfeleistungen aus dem Nachbarland USA notwendig in Form vom mobilien Küchen, weiteren Lieferungen sowie auch von Personal. Auch der Internationale Notfalldienst des Heilsarmee-Hauptquartiers in London hat sofortige Unterstützung zugesichert.

Hilfe für Körper, Seele und Geist
In Oaxaca versorgen mobile Küchen der Heilsarmee 5000 Menschen mit Mahlzeiten. Die meisten dieser Menschen wurden aufgrund des ersten Erdbebens obdachlos. In Veracruz sind zwei grosse Laster mit mobilen Küchen stationiert, die zur Zeit rund 2000 Personen, Opfer von Strum Katia, mit Lebensmitteln versorgen. Zusammen mit dem Lebensnotwenigen erhalten die Menschen auch seelischen und geistlichen Beistand.

Bitte beten Sie für die Opfer, die Rettungskräfte, die Heilsarmee und spenden Sie hier.
 

Autor
Die Redaktion / Quelle: IHQ Communication International Headquarters

Publiziert am
21.9.2017