Die Heilsarmee unterstützt die Kampagne #MehrSolidaritätJetzt

Die Heilsarmee unterstützt die Kampagne #MehrSolidaritätJetzt

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#MehrSolidaritätJetzt ist eine Kampagne von Alliance Sud und weiteren Organisationen, mitunter der Heilsarmee Schweiz

Durch Covid, Klimakrise und Krieg leiden immer mehr Menschen unter Hunger und Armut. Trotzdem will der Bundesrat für den Globalen Süden immer weniger Geld zur Verfügung stellen. Wegen der vom Parlament beschlossenen Erhöhung der Militärausgaben und der zu strengen Auslegung der Schuldenbremse will er bei der Entwicklungszusammenarbeit für die ärmsten Länder sparen. Aus dem Budget der Entwicklungszusammenarbeit sollen von 2025 bis 2028 mindestens 1,5 Milliarden Franken für die Ukraine verwendet werden. Damit werden die Prioritäten in der internationalen Zusammenarbeit neu gesetzt. Natürlich braucht die Ukraine unsere grosszügige Unterstützung, aber dies darf nicht auf Kosten des Globalen Südens geschehen.

Es braucht jetzt auch mehr Solidarität mit den vielen Menschen, die in extremer Armut leben und Gefahr laufen, in Vergessenheit zu geraten. Die Schweiz muss endlich das von ihr mitgetragene UNO-Ziel erfüllen und 0.7% des Bruttonationaleinkommens für die Entwicklungszusammenarbeit einsetzen. Nach den Zielen des Bundesrates sinkt diese Quote auf beschämende 0,36% Prozent. Deshalb fordern Alliance Sud und weitere Organisation, darunter die Heilsarmee Schweiz, mit der Kampagne #MehrSolidaritätJetzt, dass die Schweiz ihre Entwicklungszusammenarbeit ausbaut und die Unterstützung der Ukraine ein eigenes, grosszügiges Budget erhält.

Autor
Internationale Entwicklung

Publiziert am
23.4.2024