Französische Behörden ziehen Heilsarmee bei
Französische Behörden ziehen Heilsarmee bei
Für die Betreuung von Menschen, die in Europa ein neues Leben aufbauen möchten, bitten die französischen Behörden die Heilsarmee um Hilfe.
Langzeitprogramme ergänzen dabei die Nothilfe und Heilsarmee-Teams betreuen mehrere Tausend Flüchtlinge, die nach der Schliessung des „Jungle-Camps“ in Calais in ganz Frankreich untergebracht wurden.
Oberst Daniel Naud, Territorialleiter Frankreich und Belgien, erklärt: „Wir geben Hunderten Flüchtlingen Unterkunft in Paris, Le Havre, Reims und Tarn.“
Die Hilfe umfasst neben der Unterkunft auch Nahrung, Beratung und Seelsorge. In Paris wurden zwei Turnhallen für die Flüchtlinge geöffnet, die unter der Aufsicht der Heilsarmee stehen. Teams von je elf Mitarbeitenden – darunter Sozialarbeiter und Wachpersonal – sind hier an der Arbeit. Oberst Daniel Naud spricht von „engagierten, kompetenten jungen Leuten, die für die Betreuung von Menschen zuständig sind, die zum Teil schreckliche Situationen durchmachen mussten“. Er ist stolz, wie schnell die Heilsarmee in Frankreich auf die Notsituation reagieren kann und „erfreut zu sehen, wie der Staat der Heilsarmee diese vielen Menschen anvertraut.“
Autor
Redaktion, Quelle: IHQ
Publiziert am
16.11.2016