Fussballschuhe für den Teamplayer

Als sie vor zwei Jahren ihre Ausbildung begannen, stellte sich jeder Kadett vor, indem er ein Paar Schuhe mitbrachte, die zu seinen Vorstellungen passten: "Fussballschuhe für Mirco Omlohr. Weil er Fussballfan ist, aber auch, weil er sich selbst als Teamplayer betrachtet, was er auch als Offizier sein möchte." Unsere erste Frage war also:

Welchen Schuh würdest du nach Abschluss der Offizierschule wählen? Was brauchst du, um in den Offiziersdienst zu treten? Was hat sich in diesen zwei Jahren deiner Ausbildung verändert?
Ich würde denselben Schuh wählen. Ich bin immer noch ein Teamplayer, und in meinem Dienst ist es mir wichtig, mit Menschen gemeinsam unterwegs zu sein, und nicht jeder für sich allein.

Welches sind deine Träume, Wünsche, Hoffnungen für deine Zukunft als Heilsarmeeoffizier?
Da bin ich sehr offen, ich weiss noch nicht, was mich erwartet. Ich wünsche, mir dass unser Korps ein Treffpunkt für die Menschen ist, an dem Jesus gegenwärtig ist. Und dass die Menschen, die Jesus nicht kennen, ihn kennenlernen dürfen. Dass sie aber auch gerne zu uns kommen und sogar Freunde oder Bekannte mitbringen. Dass wir eine Familie sind – und dass man das auch spürt und sieht.

Was würdest du tun, wenn du bei deiner ersten Bestallung merkst, dass es überhaupt nicht das ist, was du dir erhofft hast?
Das klingt jetzt vielleicht etwas fromm. Aber ich kann aus tiefstem Herzen sagen, dass ich weiss, dass es das richtig sein wird. Ich habe immer mein ganzes Vertrauen auf Gott gelegt und seine Führung ist klar spür- und erlebbar. Er hat den Plan und wir – meine Frau Sara, unser Sohn Benaja und ich – dürfen diesen Plan ausführen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe, die Gott und die Heilsarmee uns aufträgt, werden wir mit Freude ausführen, denn wir wissen, dass Jesus in allem bei uns ist.

Autor
Die Redaktion

Publiziert am
14.5.2020