Gedanke für heute

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Positiv denken?

Positiv denken – kann das schlecht sein? Wenn dabei nicht Christus im Zentrum steht, ja. Das positive Denken ist eine Leistung des Menschen. Aber nicht unsere Leistung, sondern die Abhängigkeit von Gottes Gnade führt uns zum Ziel. Sehr wohl ist auch der Feind daran interessiert ist, uns den Begriff des positiven Denkens schmackhaft zu machen. Zunächst denken wir positiv, weil wir Gottes Hilfe wahrnehmen. Nach und nach verselbständigt sich diese Technik, bis wir quasi selbst die Urheber unseres Glücks zu werden glauben. „Think positive!“ – Gott braucht es gar nicht mehr oder dann als Randnotiz. Die Selbsterlösung des New Age lässt grüssen.

Viel besser geht es mit Dankbarkeit. Denn diese richtet sich völlig nach Gott aus: Wenn ich mich darin übe, zu würdigen, was Gott mir schenkt, konzentriere ich mich automatisch auf das Positive. Nicht achtlos an allen kleinen und grossen Wundern vorbeizulaufen, die Gott immer wieder zu meinen Gunsten geschehen lässt! Das ist positives Denken, das Gott gefällt und das Herz vor Freude überquellen lässt. „Wer mir dankt, der bringt ein Opfer, das mich ehrt. Es gibt keinen anderen Weg, nur so kann ich ihn erretten.“ (Psalm 50,23)

 

Autor
Livia Hofer

Publiziert am
16.1.2017