Grösste Kettle für die grösste Not
Grösste Kettle für die grösste Not
Topfkollekte in New York mit dem grössten Topf der Welt!
Der rote Topf, der sogenannte Kettle, in dem die Heilsarmee Geld für ihre ganzjährige Bereitstellung diverser sozialer Dienste sammelt, sind in den USA und mehreren anderen Ländern in der Vorweihnachtszeit ein vertrauter Anblick. In diesem Jahr, in dem die Nachfrage nach Dienstleistungen erheblich gestiegen ist, die Zahl der Besucher jedoch aufgrund von COVID-19 zurückgegangen ist, "ist die Herausforderung grösser als je zuvor", sagt Oberstleutnant Ricardo Fernandez, Divisionschef Heilsarmee New York City. Und so wurde auf dem international berühmten Times Square die weltweit grösste Spendenaktion Red Kettle ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die grösste Not aller Zeiten zu schärfen.
Allein im Grossraum New York hat die Heilsarmee seit Beginn von COVID-19 mehr als 6,3 Millionen Mahlzeiten für die Bedürftigen bereitgestellt. Die Bewegung betreibt mehr als 100 Gemeindeprogramme in der Region. Die Menschen in New York sind von einer ernsten Ernährungsunsicherheit und einer nie dagewesenen Notlage betroffen und benötigen Notunterkünfte und Hilfe bei der Bezahlung von Rechnungen von Versorgungsunternehmen, Miete und Hypotheken. Die potenzielle Nachfrage könnte in der Weihnachtszeit im Vergleich zu den Vorjahren einen Spitzenwert von bis zu 155 Prozent erreichen, was vor dem Hintergrund eines prognostizierten Rückgangs der Spenden um 50 Prozent steht.
Um den krassen Bedarf an Spendengeldern zu decken, hat die Heilsarmee einen riesigen roten Topf von 2,2 m Höhe installiert, der an einem rund 10 m hohen und 5 m breiten Ständer hängt. Das auffällige Design umfasst eingebaute LED-Leuchten, die aufleuchten und funkeln, und bietet Interaktivität mit einem Text-zu-Spenden-Feature, das Lichter und Glockenklänge auslöst, die in den USA ein Synonym für Red-Kettle-Sammlungen sind. Der schillernde Kettle wurde "entworfen, um Passanten zu verblüffen und sie buchstäblich in ihren Bahnen zu stoppen, um zu spenden", so der Divisionschef.
Autor
Die Redaktion / Quelle: Salvation Army IHQ
Publiziert am
3.12.2020