Nach Erdbeben auf Ischia: Lebensmittel und Unterkunft

Nach Erdbeben auf Ischia: Lebensmittel und Unterkunft

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Die Heilsarmee setzt sich auf der italienischen Insel Ischia für obdachlos gewordene Menschen ein.

Die Heilsarmee versorgt Bewohner der italenischen Insel Ischia mit Unterkunft und Lebenmittel. Die Menschen waren gezwungen, ihre Häuser aufgrund eines Erdbebens zu verlassen. Zwei Menschen wurden getötet und über 50 Menschen verletzt, als das Erdbeben der Stärke 4.0 am vergangenen Montag die Insel im Golf von Neapel traf.

Die Heilsarmee befindet sich auf Ischia seit den 1930er Jahren. Seit 1960 betreibt sie ein Gästehaus und ein Campingcenter. Alle Bewohner des Gästehauses sind in Sicherheit, das Haus selber ist allerdings durch das Erdbeben beschädigt worden. Deshalb schliefen in der darauffolgenden Nacht die Bewohner zur Sicherheit draussen im Hof.

Sobald ihr eigenes Gebäude für sicher befunden wurde, kontaktierte die Heilsarmee die lokalen Autoritäten und bot Unterkunft für Menschen an, die nicht in ihre Häuser zurückkehren konnten. 18 Personen (10 Frauen und 8 Männer) bewohnen nun die zwei grossen Schlafzimmer. Die Neuankömmlinge wurden mit einer Mahlzeit und einem frischen, sauberen Bett willkommen geheissen. Die Heilsarmee beobachtet die Lage um zu erkennen, ob weitere Hilfeleistungen notwendig sind. 

Salutistin Ilaria Castaldo berichtet, das Campingcenter beherberge 10 Bewohner eines Altersheims, die zusätzliche Pflege brauchen. "Dies ist eine gute Gelegenheit, ihnen die Liebe Gottes zu zeigen", sagt sie. In der Zwischenzeit arbeiten Feuerwehr und Ingenieure daran, Sicherheit der Gebäude auf der Insel zu überprüfen.

Ein geplantes Bibellager der Heilsarmee im September soll wie vorgesehen stattfinden, obwohl man davon ausgeht, dass es aus Sicherheitsgründen einige Abmeldungen geben wird.

Hier einige Eindrücke von der Situation.

Autor
Die Redaktion / Quelle: IHQ Communication International Headquarters

Publiziert am
24.8.2017