Oft das einzige Geschenk

Oft das einzige Geschenk

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Der Heilsarmee Gefängnisdienst sucht Sockenstrickerinnen.

Weihnachtpakete sind bei Insassen von Haftanstelten sehr beliebt. Nicht selten ist es das einzige Geschenk, welches ein Eingewiessener an Weihnachten erhält. Selbst gestrickte Socken sind der ein Teil des Geschenks, das diese Männer vom Gefägnsdienst der Heilsarmee erhalten.

Socken wecken Erinnerungen an die eigene Kindheit, als man von der Grossmutter Socken gestrickt bekam. Für andere ist es eine Ermutigung zu wissen, dass sich jemand für sie Mühe gegeben hat und beim Stricken an sie dachte.

Leider hatte der Gefängnisdienst der Heilsarmee Schweiz immer wieder Jahre, in denen die zur Verfügung stehenden Socken nicht für alle Eingewiesenen reichten und mit gekauften Socken ausgeholfen werden musste. Die Reaktionen der Bechenkten zeigten aber, dass sie dies sehr bedauern und dass sie grössere Freude an selbstgestrickten Socken haben.

Aus diesem Grund möchte der Gefängnisdienst der Heilsarmee diesen Aufruf starten. Wir hoffen, auf diesem Weg die eine oder andere Strickerin zu gewinnen.

Kriterien der Socken
Benötigt werden Herrensocken der Grösse 40 bis 50, nicht zu bunt und in Farben gehalten, die sich für Männer eignen. Die Socken können im Hauptquartier am Empfang abgebeben werden oder direkt an die Heilsarmee Hasenberg in 9205 Waldkirch geschickt werden – gerne bis Anfang Oktober. Später eingereichte Socken werden für das folgende Jahr gelagert.

Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle für all die treuen Strickerinnerinnen, die jedes Jahr dazu beitragen, den Gefangenen eine grosse Freude zu bereiten!

Infos: gefaengnisdienst@heilsarmee.ch (E-Mail)

Autor
Renate Grossenbacher, Heilsarmee Gefängnisdienst

Publiziert am
28.4.2020