Riesiges Bedürfnis in der Zeit des Notstands

Riesiges Bedürfnis in der Zeit des Notstands

© Frederik Bugglin / Lizenzfrei

Das Take Away beim Hope House in Zürich für Menschen in Not besteht seit vier Wochen und hat schon 2077 Mahlzeiten abgegeben.

Vor genau einem Monat haben die vier Organisationen – Heilsarmee Zürich Zentral, Evangelisch-methodistische Kirche Zürich 4, Verein Netz4 und Verein Chrischtehüsli – entschieden, einen Take Away für Menschen in Not während der Zeit des staatlich angeordneten Notstands anzubieten.

Seit Beginn ist der Bedarf nach dieser Hilfe kontinuierlich angestiegen. Die unten aufgeführte Grafik zeigt die Anzahl ausgeteilter Mahlzeiten über die vergangenen vier Wochen. Insgesamt wurden 2077 Mahlzeiten an 21 Wochentagen verteilt.

Ebenso konnten wir täglich 30 Papiertaschen mit Lebensmitteln von der Organisation Schweizer Tafel in die verschiedenen Notunterkünfte für Flüchtlinge bringen. Letztere wurden angewiesen, unter teilweise prekären Situationen in den Notunterkünften zu bleiben. Insgesamt haben wir in 30 Tagen 600 Lebensmitteltaschen verteilt.  

Die Erfahrung zeigt: Je länger die Corona-Situation andauert, desto grösser wird der Druck für die Menschen am Rande der Gesellschaft und desto mehr sind sie auf Unterstützung angewiesen.

Wir erleben viel Solidarität von Privatpersonen, die uns mit Lebensmitteln beschenken oder uns mit freiwilligen Einsätzen unterstützen. Wir bekommen aber auch Unterstützung von Organisationen wie den Pfarrer Sieber Werken, die mit ihren Streetworkern vor Ort anwesend sind oder von Firmen, die uns Lebensmittel spenden.

Das Angebot vom Take Away beim Hope House werden wir sicher bis 8. Juni aufrechterhalten.  

Für Fragen zum Angebot stehen zur Verfügung:
Heilsarmee Zürich Zentral, Markus Muntwiler, 079 384 12 36 
EMK Zürich 4, Dinah Hess, 079 312 01 19
Verein Netz4, Gian-Duri Mögling, 044 240 05 38
Chrischtehüsli, Emanuel Parvaresh, 076 360 33 66 

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Autor
Heilsarmee Zürich Zentral

Publiziert am
19.4.2020