Solidarität mit den ärmeren Territorien

Solidarität mit den ärmeren Territorien

© Lizenzfrei

Fastenzeit 2019: Teilen und Beten für die internationale Korpsarbeit der Heilsarmee.

Heute beginnt die Fastenzeit 2019. Seit Jahren gilt diese Zeit auch in der Heilsarmee als Zeit des lohnenden Verzichts, manche fasten, andere verzichten auf Süssigkeiten oder anderes. Mit dem Verzicht verbunden ist die Sammlung finanzieller Gaben, die wir in der Regel am Palmsonntag erheben. Früher hiess diese Verzicht- und Sammelzeit Selbstverleugnungswoche, was gleichviel heisst wie: Man verzichtet auf etwas und spendet den dadurch gewonnenen Betrag der Sammlung für den internationalen Solidaritätsfond der Heilsarmee (Selfdenialfund).

Die Zeit Teilen und Beten verfolgt das gleiche Ziel: Eine Zeit des geistlichen In sich Gehens, verbunden mit dem Opfer für Solidarität. In den vergangenen Jahren hat diese Sammlung an Wichtigkeit verloren. Ein Grund mag sein, dass viele nicht mehr wissen, wofür dieses Geld verwendet wird. Es ist uns ein Anliegen, den Sinn von Teilen und Beten und die daraus resultierende Solidarität in Erinnerung zu rufen. Wir rufen Salutisten und Freunde auf, sich an der Kampagne zu Beteiligen und grosszügig den Solidaritätsakt zu unterstützen. Für den Solidaritätsfond sammeln alle Territorien. Auch die ärmeren Länder beteiligen sich an dieser internationalen Aktion. Aus dem Fond wird gezielt die Korpsarbeit unterstützt.

Im Unterschied zur Kollekte vom Sonntag der Internationalen Entwicklung (früher: Missionssonntag), die Entwicklungsprojekten zu Gute kommt, wird aus dem Solidaritätsfond die geistliche Arbeit sowie Korps- oder Divisionsinfrastruktur (Gebäude, Geräte, Material usw.) unterstützt. Für diesen wichtigen Teil der Heilarmeearbeit können keine Gelder aus allgemeinen Spendenaufrufen für gemeinnützige oder Entwicklungsprojekte verwendet werden. Hier geht es um die Solidarität der reicheren Territorien mit den ärmeren innerhalb der weltweiten Heilsarmee-Korpsarbeit.

Wir danken Ihnen herzlich für das Mittragen dieses internationalen Solidaritätsgedankens. Wir wissen, dass Geben gesegnet ist und die Solidarität innerhalb der Heilsarmee eine unterstützenswürdige und sinnvolle Sache ist.

Autor
Kommissär Massimo Paone (Territorialleiter), Oberstleutnantin Marianne Meyner (Chefsekretärin/CEO)

Publiziert am
6.3.2019