Ständchen im Freien und begeisterte Zuhörerschaft

Ständchen im Freien und begeisterte Zuhörerschaft

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Die Musikkorps Zürich Nord und Winterthur haben über die Ostertage die Heilsarmee in Ungarn besucht.

Auf Einladung der Heilsarmee in Ungarn reisten die Musikkorps Zürich Nord und Winterthur über die Ostertage nach Budapest.

Am Karfreitag stand der erste Einsatz auf dem Programm. Wir besuchten das Frauenheim, wo wir im Innenhof unser erstes Konzert geben durften. Nach der Mittagspause hatten wir die Gelegenheit, das Divisionshauptquartier, welches neu renoviert wurde, zu besuchen, wo unter anderen auch die Majoren Regina und Bernhard Wittwer (Landesleiter) ihre Büros haben. Weiter ging es dann zum Korps Lemberg, wo wir vor dem Gottesdienst im Freien ein Ständchen gaben. Den gut besuchten Karfreitags-Gottesdienst durften wir mit einigen musikalischen Einlagen umrahmen.

Am Samstag kamen wir nach einer gut 2-stündigen Car-Fahrt in Miskolc an. In einer belebten Fussgängerzone in der Stadt gaben wir dann ein Freikonzert, welches bei den Zuhörern grossen Anklang fand. Weiter ging es dann nach Sajókaza. Dort befindet sich eine Musikschule, in der Buben und Mädchen durch Musiklehrer auf verschiedenen Blasinstrumenten unterrichtet werden. Vor einem «Schloss» gaben wir ein gemeinsames Konzert. Die Musikschüler, welche erst seit September 2018 die Musikschule besuchen, trugen ihre gelernten Stücke vor. Auch hier war die Zuhörerschaft begeistert von unserer Anwesenheit. Zum Nachtessen waren wir im Korps zu Gast. In einem Dorfteil von Sajókaza sind die Roma zuhause. Bevor wir die Rückfahrt antraten, gaben wir auch ihnen ein kurzes Ständli. Kaum hatten wir mit Spielen begonnen, scharten sich viele Kinder und auch Erwachsene um uns herum.

In Gyöngyös, wohin wir am Ostersonntag mit dem Car fuhren, fand ein Osterkongress statt, an dem etwa 250 Leute aus verschiedenen Korps teilnahmen. In den zwei Gottesdiensten wirkte auch unser gemeinsames Musikkorps wiederum mit.

Nach der Rückfahrt nach Budapest und dem Nachtessen im Hotel, stand noch eine (freiwillige) Stadtführung auf dem Programm. Bernhard Wittwer nahm uns mit zu einer Besichtigung der Innenstadt. Danach ging es mit dem Bus in die Höhe auf den Gellértberg, von wo aus wir eine wunderbare Sicht auf die beleuchtete Stadt erleben durften.

Der nächste Tag begann mit Kofferpacken, denn die Heimreise war angesagt. Vor dem Rückflug in die Schweiz durften wir nochmals eine Stadtbesichtigung geniessen, dieses Mal jedoch bei Tag. Vom Burghügel aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Dort oben waren aber auch die Matthias-Kirche sowie weitere Gebäude wie das Schloss und ein ehemaliges Kloster zu betrachten.

Für diese Tage, die wir in Ungarn erleben durften, möchten wir Gott danken für seine Führung und Bewahrung. Wir bekamen einen Einblick über die vielseitige Arbeit der Heilsarmee in Ungarn. Den Leitern, Regina und Bernhard Wittwer, danken wir ganz herzlich für die tolle Aufnahme und Betreuung. Ihnen beiden sowie allen ihren Mitarbeitenden wünschen wir viel Kraft für ihre unermüdlichen Tätigkeiten sowie Gottes reichen Segen.

Lesen Sie hier auch den Bericht der Heilsarmee Ungarn mit vielen Bildern.

Autor
Hans Heusser

Publiziert am
1.5.2019