Trotz Fortschritt noch keine Zeit zum Ausruhen

Trotz Fortschritt noch keine Zeit zum Ausruhen

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Die weltweite Armut hat in den vergangenen 40 Jahren zwar abgenommen. Dennoch ist nach wie vor jeder zehnte Mensch arm. 

Vor allem Kinder und Frauen sind betroffen. Der 17. Oktober markiert ein wichtiges Datum für die Welt. 1992 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen diesen Tag zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut. Die Armut in allen Formen und überall zu beenden ist gleichzeitig das erste der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung.  Mit diesen 17 politischen Zielsetzungen – der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung – wollen die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zur weltweit nachhaltigen Entwicklung in sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht beitragen.

Die weltweite Armut ist seit einigen Jahrzenten rückläufig, was eine sehr gute Nachricht ist. Vor allem in Asien und Afrika ist die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen gesunken. 1980 waren beispielsweise knapp zwei Milliarden Menschen – die Hälfte der damaligen Weltbevölkerung – von extremer Armut betroffen und mussten mit weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag und Kopf auskommen. Ende 2015 betraf dies „nur“ noch 700 Millionen Menschen, also rund jeden Zehnten.

Dennoch sind immer noch grosse Teile der Weltbevölkerung von Formen der Armut betroffen. Weltweit gelten weiterhin 1,3 Milliarden Menschen als arm. Kinder tragen dabei die grösste Last – die Wahrscheinlichkeit, dass sie arm sind, ist höher als bei Erwachsenen. So sind rund die Hälfte aller von Armut betroffenen Personen Kinder. Auch Frauen sind Leidtragende der Armut, da sie oft nur unzureichenden Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung haben.

Trotz der erfreulichen Fortschritte in den vergangenen Jahren besteht kein Grund, sich im Kampf für die Beseitigung der Armut zurückzulehnen. Dies hat auch die Corona-Pandemie schonungslos aufgezeigt. Über 830 Millionen Menschen laufen im Falle einer Finanzkrise, einer Naturkatastrophe oder eines unsicheren persönlichen Umfeldes Gefahr, zu verarmen. Die Internationale Entwicklung der Heilsarmee sorgt mit ihrer Arbeit und ihren Projekten auch dafür, dass die weltweite Armut in allen ihren Formen weiterhin abnimmt und trägt so zu den Zielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bei. Möchten Sie mehr erfahren, wie wir das tun? Klicken Sie auf diesen Link und finden Sie es heraus! Im Hinblick auf den 17. Oktober finden Sie auch einige Beispiele dafür, was die Internationale Entwicklung gegen die Armut unternimmt. Folgen Sie der Heilsarmee auf Facebook und Instagram und lesen Sie die spannenden Geschichten!

Wir danken Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung! Gemeinsam können wir unseren Beitrag leisten, die Armut weltweit zu beseitigen und den betroffenen Menschen ein Leben in Hoffnung und Würde zu ermöglichen.

Autor
Internationale Entwicklung

Publiziert am
13.10.2020