William Booth: Der Mann, der es einfach getan hat

William Booth: Der Mann, der es einfach getan hat

Dieser Tage hätte William Booth seinen 188. Geburtstag gefeiert.

Archaisch wirkt er auf vielen Portraits mit seinem mächtigen Bart. Doch in seiner ganzheitlichen Sicht der Menschen, seinem Einsatz für ihr Seelenheil sowie für soziale Belange ist der Gründer der Heilsarmee noch immer hochaktuell.

Zur Zeit der Frühindustrialisierung lebte Booth im Londoner East End. Der Methodistenprediger war erschüttert über das Elend, das ihm dort begegnete. Armut, Hunger, Prostitution, Kriminalität und viele andere Schwierigkeiten beherrschten die Arbeiterklasse im 19. Jahrhundert. Die Probleme schienen übermächtig. Und sie verhinderten gleichzeitig, dass er die Menschen mit dem Evangelium erreichen konnte. So löste er sich von der Methodistenkirche. Er nahm die Herausforderung an, den Menschen am unteren Ende der Gesellschaft Christus vorzustellen – nachdem er ihnen in ihren Nöten beigestanden hatte. «Suppe, Seife, Seelenheil» wurde bald zum Slogan der jungen Bewegung.

Den Armen ein Armer
William Booth wurde am 10. April 1829 in Nottingham als Sohn eines Bauunternehmers geboren...

 

Autor
Quelle: Livenet.ch (03.04.2017)

Publiziert am
3.4.2017