Video als Arbeitsmaterial für den Gebetstag vom 24. September 2017
Video als Arbeitsmaterial für den Gebetstag vom 24. September 2017
Ein Film führt ins Thema Menschenhandel ein und zeigt die Tätigkeit der Heilsarmee in diesem Bereich.
Weltweit sprechen wir von 45 Millionen versklavter Menschen. Männer, Frauen, Kinder, die jeder Freiheit beraubt von anderen ausgebeutet werden.
So erging es auch den Hebräern, die nach dem Tod von Joseph in Ägypten als Sklaven gehalten und zu harter Arbeit gezwungen waren. Nach einigen Jahrhunderten befreite Gott die Hebräer und sie durften in ihr verheissenes Land einziehen.
Auch in der Schweiz oder in Ungarn leben Menschen, die versklavt werden; Menschen, die in Haushalten, auf dem Bau, in der Landwirtschaft, im Gastgewerbe oder in der Sexindustrie ausgebeutet werden. Verletzliche Migranten, welche sich sehr oft nicht wehren können, weil sie die Sprache nicht beherrschen, ihrer Dokumente beraubt wurden, eingesperrt werden, sich nicht auskennen oder massiv bedroht und eingeschüchtert werden.
Sie sind ein Fokus des internationalen Tages für Opfer von Menschenhandel.
Der diesjährige Gebetstag möchte uns für unsere eigene Verantwortung sensibilisieren:
1. Predigt: Paulus schreibt von der Sklaverei der Sünde. Wem gehöre ich? Gehöre ich Christus, lebe ich ein Leben in der Freiheit? Oder bin ich noch immer ein Sklave der Sünde?
2. Das Plakat mit dem Titel „Freiheit und Wahl“ betont diesen Aspekt: Habe ich die Freiheit in Christus gewählt? Wie wird diese Freiheit und Wahl in meinen täglichen Entscheidungen sichtbar? Was beeinflusst meine täglichen Entscheidungen und mein Verhalten gegenüber meinem Nächsten? Die Lösung, um den Menschenhandel einzudämmen beginnt im Herzen eines jedes Menschen: in seiner Haltung gegenüber seinem Nächsten, in unseren Ehepaaren und Familien.
3. Diese Fragestellungen werden im Film aus Ungarn vertieft, indem er uns zwei Seiten zeigt: Die Seite der Opfer und die Seite eines Mannes, Vater und Ehemann. Obwohl dieser kleine Film wichtige Themen wie z.B. häusliche Gewalt und die Bedeutung guter Entscheidungen aufgreift, wollen wir uns auf die Unterschiede, die Jesus in die beiden Leben bringt, konzentrieren.
- Was sind meine Hoffnungen, meine Lebensziele? (Antworten von Frauen in Prostitution)
- Wie verhält sich der Salutist, der in einer von Gewalt geprägten Familie aufwächst?
- Was hat die Frau in die Prostitution geführt und wie hat das ihr Leben geprägt worden?
- Was hat diese beiden Personen und ihre Familien entscheidend verändert?
- Wie sieht ihr Verhalten danach aus?
Kernsätze zu Beginn des Films:
Unsere Entscheidungen beeinflussen die Art und Weise, wie ich meinem Nächsten begegne.
Deshalb beeinflussen wir das Leben von anderen.
Wir tragen eine individuelle Verantwortung für uns alle.
Meine Wahlfreiheit beeinflusst mein eigenes Leben, das Leben von anderen, auch das Leben von versklavten Menschen. Ich kann mich entscheiden, etwas dagegen zu unternehmen oder nichts gegen diesen Missstand zu tun. Beides hat Konsequenzen.
Weiteres Arbeitsmaterial für den Gebetstag für die Opfer von Menschenhandel finden Sie hier.
Autor
Heilsarmee, Soziale Gerechtigkeit
Publiziert am
19.9.2017