Eine Sinnsucherin findet das Licht

Zoë Bee wuchs als eins von vier Kindern einer abwesenden Mutter auf, die sich lieber ihren künstlerischen Tätigkeiten als ihren mütterlichen Pflichten widmete. Der jähzornige Vater kämpfte mit einer körperlichen Behinderung. Ein liebevolles Elternhaus – Fehlanzeige. Stattdessen prägte körperlicher
Missbrauch ihre Kindheit. Zoë Bees einzige Erinnerung an Liebe: „An die Wand angelehnt stand ein Holzstecken, Papa nannte ihn ‚Liebe’. Jedes Mal, wenn wir uns bei Tisch unanständig benahmen, verpasste er uns einen saftigen Schlag mit dieser ‚Liebe’.“ Auch gemeinsame Familienurlaube existierten nicht – stattdessen schickten die Eltern ihre Kinder zu Verwandten oder Bekannten, während sie sich selbst im Urlaub erholten.

Auf dem Hof der Grosseltern erlebte Zoë Bee bis zu ihrem zwölften Lebensjahr sexuellen Missbrauch durch einen Freund der Familie. Aus der elterlichen Enge zog sie früh aus, immer auf der Suche nach der Quelle des Lebens und innerem Frieden: „Ich war hungrig danach, mich selber kennen zu lernen, zu verstehen und vor allem, mich weiterzuentwickeln.“ Sie verirrte sich immer tiefer in der Esoterik und dem Schamanismus,
wo sie unter anderem auch in Feuerschamanismus und als Alpha Chi Consultant ausgebildet wurde. Nur durch eine Hand voll unverdienter Wunder hat sie den ersehnten inneren Frieden gefunden – im Glauben an Jesus Christus.

Über die Autorin
Zoë Bee ist gelernte Modezeichnerin, Designerin und Kostümbildnerin. Später wurde sie noch Ernährungs-, Farb- und Modestilberaterin. Heute ist sie Präsidentin des Schweizerischen Fachverbandes Farb- und Modestilberatung. Sie ist verheiratet, bildet sich in christlicher Trauma-Seelsorge weiter und engagiert sich ehrenamtlich für die Heilsarmee. Ein weiteres Hobby von ihr: Imkern.

Lichtfängerin, Zoë Bee, Klappenbroschur, fontis Verlag 2018, 288 Seiten, ISBN 978-3-03848-150-8, CHF 29.80

Autor
Quelle: fontis

Publiziert am
1.11.2018