Eine Charta, die zur Einheit ermutigt
Eine Charta, die zur Einheit ermutigt
Vor 20 Jahren wurde die Charta Oecumenica unterzeichnet. Eine Online-Feier musste zum Jubiläum reichen. Die Heilsarmee hat ebenfalls teilgenommen.
"Dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast." (Johannes 17,21)
Die europäische Charta Oecumenica wurde am 22. April 2001 in Strassburg unterzeichnet. Sie ermutigt die Kirchen, ihre Beziehungen und ihr Streben nach Einheit zu vertiefen, mit konkreten Handlungen: Gemeinsam das Evangelium verkünden, füreinander beten, über die eigenen Grenzen hinausgehen, gemeinsam die Schöpfung bewahren, den Wert jedes Menschen und jeder Familie benennen und sich für die Schwächsten der Gesellschaft engagieren.
Am 22. April 2021 fand eine Jubiläumsfeier statt. Jeder Artikel wurde erneut verlesen und von verschiedenen Kirchenvertretern kommentiert. Majorin Christine Volet-Sterckx hat den 4. Artikel (Gemeinsam handeln) kommentiert. In ihrer Rede ruft sie dazu auf, sich bewusst zu werden, dass die Gesellschaft sich verändert und immer weniger in den christlichen Werten wiedererkennt. Sie schlägt vor, die Einheit der Kirchen in jeder Hinsicht zu suchen, um gemeinsam der Not leidenden Bevölkerung beizustehen. Ihre Rede finden Sie unten verlinkt (auf Französisch, blauer Kasten)
Die Charta Oecumenica entstand im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen AGCK in der Schweiz. Die AGCK feiert im Juni 2021 ihr 50-Jahr-Jubiläum – ein Beweis, dass die Ökumene in unserem Land Erfolg hat.
Die Heilsarmee ist Mitglied, vertreten von Oberstleutnantin Marianne Meyner.
Links:
Zur Charta: https://agck.ch/charta-oecumenica/
Zur Feier: https://agck.ch/22-april-2021-20-jahre-charta-oecumenica/
Autor
Die Redaktion und Majorin Christine Volet-Sterckx, Sprecherin
Publiziert am
25.4.2021