140 Jahre Heilsarmee in Genf

140 Jahre Heilsarmee in Genf

Jet d'eau coloré à Genève
Jet d'eau coloré à Genève
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Die Heilsarmee in Genf hat ihre Feierlichkeiten stilvoll beendet.

Im Dezember 1882 eröffnete die Heilsarmee ihre Arbeit in Genf und breitete sich daraufhin bis in die Deutschschweiz aus. Unter der Federführung von Alain Meuwly kamen die Verantwortlichen der Heilsarmee Genf zusammen, um vom 21. bis 26. November 2023 dieses Jubiläum zu feiern. 

Am Dienstag, 21. November, trafen sich im Rahmen eines privaten Abends die Leitenden von verschiedenen Einrichtungen und Standorten, Freunde und Mitglieder der Heilsarmee sowie einige Bewohnende des «Passage» und «Centre-Espoir» im «Bateau Genève», einem gemütlichen Restaurant. Im Laufe des offiziellen Teils nahmen sie den Dank von Frau Christina Kitsos (Gemeinderätin) und Herrn Thierry Apothéloz (Staatsrat, der für die Abteilung für sozialen Zusammenhalt zuständig ist) entgegen und hörten drei weitere sehr persönliche Reden. Chantal Sarmiento-Braun, Mitglied des Stiftungsrats, berichtete von ihrer «geistlichen Reise» und erklärte, dass die Heilsarmee nicht nur ihre Kirche, sondern auch eine wunderbare soziale Organisation ist. Sofyen, ein Bewohner des «Passage», stimmte zu. Nachdem er über die Anfänge der Heilsarmee gesprochen hatte, beschrieb er das Gefühl der Sicherheit, das das Team ihm schenkt. Joëlle berichtete ganz bescheiden von dem, was sie schon 22 Jahre lang im «Centre-Espoir» erlebt, und dass sie wieder Stabilität und Ausgeglichenheit erlangt hat. Wie auch Sofyen begrüsst sie die christlichen Werte, die dem sozialen Engagement der Heilsarmee zugrunde liegen. Mayriah und ihre Musikgruppe rundeten den Abend mit einer Stunde Jazz ab.

Der «Jet d’eau» nahm zu diesem Anlass die Farben Rot und Weiss an. Von Donnerstag bis Sonntag war die «Pont du Mont Blanc» zudem mit weissen Fahnen und dem Red Shield geschmückt. Am Sonntagabend wurden mit einer Fanfare die weihnachtlichen Topfkollekten in den Rues Basses eröffnet, unterstützt von Andrea Bandini, ihren Schülern und Fanfaristen sowie dem ukrainischen Frauenchor. Das Hotel Bel Espérance und das Korps Verdaine empfingen Passanten und Stammgäste zu einem Raclette-Buffet. Die Woche endete mit einem Tag der offenen Tür in der «Brocante du Lignon».

Autor
Christine Volet-Sterckx, Mediensprecherin Heilsarmee Schweiz

Publiziert am
6.12.2023