Auf heisser Spur - Pantherlager der Heilsarmee Huttwil

Auf heisser Spur - Pantherlager der Heilsarmee Huttwil

Pantherlager 2018 der Heilsarmee Huttwil.
Pantherlager 2018 der Heilsarmee Huttwil.
© Eliane Früh / Lizenzfrei

Im Pantherlager der Heilsarmee Huttwil konnten 38 Kinder im Alter zwischen 6 bis 10 Jahren eine spannende Woche zusammen verbringen.

Bei herrlichem Wetter erlebten sie im Haus der Heilsarmee eine reich gesegnete Lagerwoche zur Elisa-Geschichte. Langjährige Pantherlager-Fans, Ribimatte-Träff-Kinder, Kinder aus der Heilsarmee (auch viele junge Lager-Erstlinge) und ihre Nachbarn/Freunde genossen miteinander das abwechslungsreiche Lagerprogramm unter dem Titel „Auf heisser Spur“.  Der Lagersong „Alles was i ha, alles was i cha, chunnt vo dir mi Gott, chunnt vo dir allei!“ begleitet Kinder und Leiter weiter in den Alltag. Die Hauptleitung hatten Samantha Schlüchter und Kusi Staufer, den Kochlöffen schwangen Rebekka und Janis Häberli sowie Barbara Loosli.

Das Lager-Thema «Auf heisser Spur» versprach interessante Aktivitäten. Die Teilnehmenden hörten Geschichten aus der Bibel, von Elisa und welche Wunder in dieser Zeit vollbracht wurden, zum Beispiel Vermehrung von Öl oder schwimmendes Eisen im Fluss. Die Kinder wurden aber auch zu Detektiven ausgebildet. Im Verlauf der Woche kamen immer wieder zwei sehr unterschiedliche «Detektive» zu ihnen: „Sarah Schnüffelnase“ und „Hans Kei-Ahnig“, welche die Hilfe der Kinder benötigten, sei es beim Suchen verschiedener Sachen, welche Hans verloren hatte, oder um herauszufinden, was für Zutaten in ein Brot kommen. In der freien Zeit genossen die Kinder verschiedene coole Auswahlmöglichkeiten, zum Beispiel Hüpfburg, diverse Fahrzeuge, Spielen in der Turnhalle, Verkleiden, Basteln, etc.

Montag: Bräteln am Lagerfeuer
Am Montagnachmittag, nach dem gemeinsamen Start und dem Einräumen der Schlafräume, gab es einen interessanten Postenlauf. Dieser wurde in den sieben Kleingruppen bestritten, in der die Teilnehmenden für die ganze Woche eingeteilt waren. Ziel war die «Bubenglungge». Dort machte dann jede Gruppe ein Feuer und die Kinder brätelten am selbst gespitzten Stecken stolz ihre Cervelats. Etwas später sangen die Kinder am grossen Lagerfeuer ein paar Lieder und lernten den ersten Teil des Lagerverses. Danach lauschten sie gespannt dem Anfang der Abendgeschichte: «Diamanten-Raub in den Dolomiten». Müde, aber glücklich fuhren sie später mit den Autos zurück in die Heilsarmee.

Dienstag: Ein Detektiv kommt zu Besuch
Am Dienstag war Basteln angesagt. Die angehenden Detektive konnten an drei Posten, nacheinander einen Detektiv-Ausweis, einen Detektiv-Koffer und ein Kräuter-Öl herstellen. Elisa brauchte am Nachmittag die Hilfe der Kinder. Sein Umhang und sein Stab waren abhanden gekommen. In einem Spiel konnten die Teilnehmenden herausfinden, wo diese Sachen versteckt waren. Auf dem Thomasbödeli suchten die Kids-Detektive dann in einem Geländespiel Beweise, ob Elia noch lebt. Am Abend kam ein richtiger Detektiv (Fahnder-Polizist) zu Besuch und erzählte viel Spannendes von seinem Beruf. Als Erinnerung konnten die Kinder am Schluss mit beiden Daumen einen echten Fingerabdruck auf ein Blatt machen und dies vom Polizisten unterschreiben lassen.

Mittwoch: Nach Buchsi in die Badi
Nach dem Frühstück am Mittwochmorgen durften die Kinder aus Zopfteig kleine Figuren formen. Und nach dem Vormittagsprogramm konnten sie in den Kleingruppen die frischgebackenen Tiere in der Umgebung verteilen und so anderen eine Freude bereiten. Badespass war am Nachmittag angesagt. Aber vorher fuhr die Gruppe nach Sumiswald, an einen Waldrand. Dort konnten die Kinder picknicken und mit Fussballspielen oder anderen Spielen Zeit verbringen, bevor es dann voll Freude nach Herzogenbuchsee ins Freibad ging. Die Leiter und unser Rettungsschwimmer verteilten sich im ganzen Badi-Gelände, um alle Kinder mit grünem Armband im Blick zu haben.

Donnerstag: Fest mit Ausweiskontrolle
Da die Kinder am Mittwoch für andere Leute eine Überraschung verteilten, gab es für sie selbst am Donnerstag eine Überraschung. Die Leiter informierten nur, dass es eine längere Autofahrt geben wird, und es sicher Spass machen würde. So war die Vorfreude und Spannung gross. Das überraschende Ziel war der BEO-Funpark in Laupen BE / Bösingen FR. Dort konnten sich alle austoben. Am späteren Nachmittag ging die Fahrt in den Autos wieder Richtung Huttwil, wo das Abschluss-Detektiv-Fest anstand. Die Kinder konnten sich von den Leiterinnen frisieren und schminken lassen. Der Eingang zum schön dekorierten Festsaal wurde von zwei Türwächtern im schwarzen Anzug und Sonnenbrille kontrolliert. Sie überprüften nämlich streng, ob alle einen Detektiv-Ausweis hatten.

An der Hamburger-Strasse durften die frischen Detektive ihren Hamburger selber zusammenstellen. Zur Auflockerung konnten die Teilnehmenden an sieben verschiedenen Posten mit allen Sinnen auf Spurensuche gehen. Sei es beim Tier-Memory, wo sie die Spuren dem Tier zuordnen mussten, oder beim Geräusche Erraten, Lebensmittel Schmecken, Tasten und Riechen, Tast-Memory oder gleiche Bilder Zählen. Nach einem feinen Dessert gab es den mit Spannung erwarteten letzten Teil der Abendgeschichte. Als krönenden Abschluss konnten wir zwei Zuckerstöcken bestaunen und uns daran erfreuen.

Freitag: Gepolsterte Eier fallen aus dem Fenster
Am Freitag gab es ein Wochenquiz. Da wurde zum Beispiel gefragt, was es an welchem Tag zu essen gab, wer an welchem Tag Geschichte erzählte und weitere Fragen. Mit den erzielten Punkten gab es Perlen, mit denen man verschiedene, mögliche Polsterungen «kaufen» konnte. Denn nun galt es, pro Kleingruppe ein Ei so zu verpacken und/oder zu polstern, dass es, wenn man es aus dem Fenster fallen liess, nicht kaputtging. Mit viel Engagement wurden die Eier gepolstert, so dass die meisten den Sturz unbeschadet überlebten.

Nach dem letzten, wie immer feinen Mittagessen und einer kurzen Mittagsruhe gab es einen Schlussteil, in dem die Leiter die Kinder segneten. Danach ging es ans Packen, bevor die Kinder wieder abgeholt wurden. Es war eine sehr schöne und spannende Woche! Grossen Dank an alle Leiter, ans Küchenteam und alle, die auch an einzelnen Tagen im Lager sowie beim Auf- und Abbau mitgewirkt haben!

Autor
Sonja Niederhauser und Helen Stalder

Publiziert am
18.7.2018