Aufruf an die Bevölkerung der Schweiz aus dem Parlament

Aufruf an die Bevölkerung der Schweiz aus dem Parlament

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Die "Parlamentarische Gruppe Christ & Politik" ruft zum Gebet für die Ukraine auf.

„Betet für Frieden in der Ukraine, denn es besteht die Gefahr für grosses Leid für unsere Bevölkerung.“ Mit diesen Worten wandte sich der Ukrainische Botschafter Artem Rybchenko anlässlich der „Bettagsbegegnung 2021“ an die Versammelten im Bundeshaus, an Mitglieder der Eidg. Räte, des Bundesrates, Botschafter aus dem In- und Ausland, Führungskräfte der Bundesverwaltung, der Wirtschaft und der Justizbehörden.

Der erste gesamtschweizerische Eidg. Dank-, Buss- und Bettag fand als staatlich angeordneter überkonfessioneller Feiertag im September 1797 statt und wurde mit der Gründung des Bundesstaates 1848 als „Aufruf zum Gebet um Frieden“ an die gesamte Bevölkerung der Schweiz institutionalisiert – als Antwort auf Unverständnis, Hass und Krieg.

Die „Parlamentarische Gruppe Christ & Politik“* knüpft aus aktueller Krisensituation des Krieges in der Ukraine an diese Tradition «des Dankes, der Busse und der Fürbitte“ an und ruft die Menschen in der Schweiz zum Gebet und zur konkreten Solidarität auf:
-    Für einen Waffenstillstand und Friede in der Ukraine
-    Solidarität und Hilfe für die Menschen auf und nach der Flucht
-    Konkrete Mitverantwortung, Teilhabe und Vergebung

* Die „Parlamentarische Gruppe Christ & Politik“  ist eine Gruppe der Bundesversammlung gemäss Art. 63 des Parlamentsgesetzes mit dem Zweck «Austausch und Bearbeitung von politisch-gesellschaftlichen Sachfragen aus christlicher Perspektive». Präsidiert wird sie von NR Laurent Wehrli, das Vize-Präsidium bilden NR Marianne Streiff-Feller und NR Eric Nussbaumer. Das Sekretariat wird im Auftrag von AGCK.ch durch Alt-Nationalrat Philipp Hadorn geführt. Verschiedene Mitglieder der parlamentarischen Gruppe sind im Partronatskomitee der Bettagsbegegnung, die dieses Jahr am 15. September im Bundeshaus stattfindet. 
(www.bettagsbegegnung.ch). 

Autor
Die Redaktion / Quelle: „Parlamentarische Gruppe Christ & Politik“

Publiziert am
17.3.2022