Die Kan­di­da­ten der Heils­ar­mee-Of­fi­ziers­aus­bil­dung 2018 stel­len sich vor: Céline Voumard

Die Kan­di­da­ten der Heils­ar­mee-Of­fi­ziers­aus­bil­dung 2018 stel­len sich vor: Céline Voumard

Kandidatin Céline Voumard / Candidate Céline Voumard
Kandidatin Céline Voumard / Candidate Céline Voumard
© Major Jacques Tschanz / Lizenzfrei

Céline Voumard, Praktikantin im Korps L’Arc Lémanique, spricht über ihre Berufung und ihre Erwartungen an die Offiziersausbildung.

Wie ist es zu deiner Berufung gekommen? Gibt es da ein besonderes Erlebnis?
Irgendwann fragte ich mich, ob ich für den Offiziersdienst geeignet wäre. Ich war mir nicht ganz sicher, aber ich dachte, dass selbst wenn die Antwort darauf Ja lautete, es noch sehr lange bis dahin dauern würde! Etwas später befand ich mich an einem beruflichen Scheideweg. Ich suchte wirklich nach dem Willen Gottes und nach seinem Plan für mein Leben. Zu Beginn erhielt ich von ihm aber keine sehr klare Antwort… Also machte ich mich selbst auf die Suche, jedoch ohne Erfolg. Während dieser ganzen Zeit betete ich und sagte Gott, dass ich wirklich seinen Willen tun möchte. Nach zwei oder drei Monaten des Gebets spürte ich von Gott eine klare Berufung in den Offiziersdienst. Nun konnte ich natürlich nicht mehr Nein sagen!

Was reizt dich am Offiziersdienst der Heilsarmee?
Ich schätze vor allem, dass ich meinen Glauben mit der sozialen Arbeit verbinden kann und ich mag auch die Vielfalt und all die Möglichkeiten, die die Heilsarmee bietet. Die Radikalität, die Aufgeschlossenheit und der nach aussen gerichtete Dienst, also unsere salutistischen Wurzeln, sind für mich eine grossartige Motivation, um Gott in diesem Umfeld zu dienen.

Wie stellst du dir deinen Dienst in der Heilsarmee vor? Wie möchtest du dich in die Heilsarmee einbringen?
Als ausgebildete Sozialarbeiterin würde ich gerne zu einer stärkeren Synergie zwischen der sozialen Arbeit und den Korps beitragen. Mir liegen zudem die neuen Projekte und die Kreativität am Herzen, um die Heilsarmee so mutig und relevant zu halten, wie sie es in ihrer Anfangszeit war. Zu guter Letzt möchte ich mein Möglichstes tun, damit die Jungen und Älteren sich in ihren Korps wohl fühlen und ihre Kräfte für das Reich Gottes immer mehr vereinigen können.

Hast du ein Motto oder einen Vers für dein tägliches Leben?
Mich begleitet seit einiger Zeit Prediger 3, 11: „Für alles auf der Welt hat Gott schon vorher die rechte Zeit bestimmt.“ Ich durfte dies wirklich schon häufig erfahren.

 

Autor
Céline Voumard

Publiziert am
30.5.2018