In die nächste Generation investieren

In die nächste Generation investieren

Für die Heilsarmee ist die Garantie Gegen Kinderarmut ein notwendiger Schritt, weil sie auf Kinder in Not fokussiert.

Mit der Garantie Gegen Kinderarmut (GGK) hat die EU Gelegenheit, in die nächste Generation zu investieren. Ausreichende Mittel sind notwendig, um die langfristige Umsetzung der GGK in allen Mitgliedsstaaten zu gewährleisten. Dabei muss insbesondere in Kinder von Migranten, Flüchtlingen und Roma investiert werden.

Die frühkindliche Bildung muss in der GGK Vorrang haben. Dabei muss sichergestellt werden, dass alle Kinder Zugang zum Lernen haben, und dass auch für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, Behinderungen, traumatischen Hintergründen und anderen Herausforderungen Vorkehrungen getroffen werden.

In ihrer Arbeit mit Roma-Familien hat die Heilsarmee festgestellt, dass insbesondere Roma-Kinder keinen oder nur unzureichenden Zugang zu Schulbildung haben, da sie nicht angemessen auf die Grundschule vorbereitet werden.

Für diese Familien, denen es oft an sozialer und materieller Unterstützung mangelt und die Diskriminierungen ausgesetzt sind, bedarf es einer starken Unterstützung, damit der Zugang zu Ernährung, Unterkunft, sanitären Einrichtungen, Hygiene und medizinischer Versorgung gewährleistet ist.

Es besteht dringender Handlungsbedarf zugunsten von Kindern, die von der COVID-19-Krise betroffen sind und die über keine Technologien verfügen, die für die Online-Schulbildung nötig sind. Dies gilt insbesondere für Kinder, die in bildungsfernen Familien leben, von Analphabetismus betroffen oder sonst nicht in der Lage sind, ihren Kindern bei den Schularbeiten zu helfen.

Autor
EU Affairs Office

Publiziert am
4.11.2020