Lyrik
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Freiheit im Licht (1000 Zeichen)
Menschen umgeben uns.
Sie sind gefangen.
Gefangene ihrer Zeit.
Getrieben.
In Not.
Doch nicht hilflos, nicht verloren.
Tägliche Fesseln.
Gewohnheit, Oberflächlichkeit, Laster.
Täuschung und Entfremdung.
Sie klammen, drücken nieder.
Sie zehren Kräfte, zermürben.
Rauben den Atem.
Lähmen.
Machen blind.
Dunkelheit? Nein!
Licht durchbricht alle Finsternis.
Wenngleich der Boden auch wankt.
Unwetter aufzieht.
Unheil Schaden verursacht.
Alles Teile des lebendigen Plans.
Ein Fundament.
Doch nichts ist für immer da.
Weder Kraft, noch Schönheit.
Selbst das Leben nicht.
Nicht nach menschlichem Massstab.
Nicht nach menschlichem Verstand.
Die Zeit ruht.
Hoffnung keimt.
Dann, wenn wir Gott am nächsten ist.
Uns eins fühlen dürfen.
Erhaben ist er.
Sein Licht strahlt über allem.
Er war, ist, wird sein.
Durch Jesus Christus schenkt er uns Freiheit.
Sein Opfer, unser Frieden.
Allumfassende Liebe.
Einer ist alles.
Er kam für uns.
Um zu Gott zu gehören.
Um alle eins zu sein.
In Ewigkeit.
Amen.
Autor
Thomas Leiblein
Publiziert am
17.5.2019