Stadt Zürich unterstützt die Raupenzucht in der Demokratischen Republik Kongo

Stadt Zürich unterstützt die Raupenzucht in der Demokratischen Republik Kongo

Die Raupenart Nsani gata (Samia ricini) stammt aus Indien, wurde aber von der Bevölkerung im Zentralkongo sofort akzeptiert.
Die Raupenart Nsani gata (Samia ricini) stammt aus Indien, wurde aber von der Bevölkerung im Zentralkongo sofort akzeptiert.
© Daniel Ambühl / Limitierte Rechte

Die Stadt Zürich unterstützt das Projekt der Heilsarmee zur Raupenzucht in der Demokratischen Republik Kongo mit 30'000 Franken.

Auf der Suche nach neuen Unterstützungsmöglichkeiten hat sich die Internationale Entwicklung auch an öffentliche Institutionen gewandt. So haben wir unter anderem das Finanzdepartement der Stadt Zürich angeschrieben und mehrere Projekte unterbreitet. Mit grosser Freude können wir verkünden, dass der Stadtrat von Zürich das Projekt zur Raupenzucht in der Demokratischen Republik Kongo genehmigt hat und mit einem Betrag von 30'000 Franken unterstützen wird. Der innovative Ansatz und die Qualität des Projekts überzeugte den Stadtrat.

Mit dem Raupenzucht-Projekt der Heilsarmee sollen jährlich 2 Tonnen essbare, nahrhafte Raupen sowie Fisch gezüchtet werden. Dies ermöglicht die Ernährungssicherheit von 10'000 direkt betroffenen Menschen. Das Projekt ist bereits über die Gemeindegrenzen bekannt und hat ein hohes Potential zur Multiplikation. Zusätzlich können die Raupen und ihre Produkte verkauft und dadurch Einkommen generiert werden. Die Wiederaufforstung von Futterpflanzen für die Raupen schützt zudem die Umwelt. Für das Projekt interessiert sich sogar die Botschaft der Schweiz in Kinshasa, welche bereits Vertreter entsandt hat, um das Projekt zu begutachten.

Die Stadt Zürich unterstützt Auslandprojekte etablierter schweizerischer Organisationen und leistet Anschubfinanzierungen für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit. Für das Jahr 2020 stehen der Stadt Zürich dafür acht Millionen Franken zur Verfügung.

Die Internationale Entwicklung der Heilsarmee dankt der Stadt Zürich für die grosszügige Unterstützung. Damit leistet Zürich eine wichtige Hilfe zur Selbsthilfe für die am Projekt beteiligten Menschen. Die Internationale Entwicklung freut sich auch über die Anerkennung ihrer Arbeit und das in sie gesetzte Vertrauen durch die Behörden der Stadt Zürich.

Autor
Internationale Entwicklung

Publiziert am
11.11.2020