Weihnachtsbotschaft von General Brian Peddle, Leiter der Internationalen Heilsarmee

Weihnachtsbotschaft von General Brian Peddle, Leiter der Internationalen Heilsarmee

General Brian Peddle, Leiter der Internationalen Heilsarmee
General Brian Peddle, Leiter der Internationalen Heilsarmee
© Salvation Army IHQ / Lizenzfrei

„Er war da, noch bevor alles andere begann, und er hält die ganze Schöpfung zusammen.“ (Kolosser 1,17 NLB)

Was war 2021 für ein Jahr! In den vergangenen zwölf Monaten hat sich unsere Welt weiterhin der Herausforderung und Realität der COVID-19-Pandemie gestellt und musste sich mit Krankheit und Tod sowie mit Bewältigungsstrategien und Impfprogrammen befassen. Andererseits sorgten die Olympischen und Paralympischen Spiele für eine willkommene Abwechslung. Sie boten positives Engagement, etwas zum Geniessen und eine Gelegenheit, die Erfolge unserer Länder zu feiern. Natürlich haben wir auch Naturkatastrophen sowie durch Menschen verursachtes Unheil erlebt – Waldbrände in verschiedenen Ländern, die Ermordung eines Präsidenten, Hurrikans und Stürme – die jeweils grosse Herausforderungen mit sich brachten. In jüngerer Zeit haben die Taliban wieder die Macht in Afghanistan übernommen: Menschen fliehen aus dem Land, die Bildungschancen für Frauen sind gefährdet, es droht eine Rückkehr zu den Verhältnissen früherer Regime und jeglicher Anschein von Demokratie ist verloren gegangen.

Wohin oder an wen wenden wir uns in solch turbulenten Zeiten? Laut Hebräer 13,8 wenden wir uns an Jesus, denn er ist „gestern, heute und in Ewigkeit derselbe“, während Kolosser 1,17 ihn als den beschreibt, der alles zusammenhält, und Offenbarung 22,13 als „das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“. Wir müssen uns an den wenden, der weiser ist als wir, der barmherziger ist als wir, mächtiger als wir, der sowohl transzendent als auch bei uns ist und der mitten in dem Tumult und Chaos mit allen daraus folgenden persönlichen Kosten gegenwärtig ist. Denn wir lesen in Psalm 23 sowie in Matthäus 11, Vers 28, dass er uns einlädt, zur Ruhe zu kommen. Wenn es je eine Zeit gibt, uns an Jesus zu wenden, dann ist sie an Weihnachten, wenn wir innehalten, um uns zu erinnern und zu feiern, dass er zur Welt kam, Mensch wurde und Immanuel (Gott mit uns).

Was bedeutet das alles? Es bedeutet, dass es Hoffnung gibt! Es bedeutet, dass wir nicht alleine sind! Es bedeutet, dass wir jemanden haben, der unsere Seelen erneuern kann, wenn wir erschöpft sind; jemanden, der uns Ruhe verschaffen kann, wenn wir müde sind; jemanden, der uns eine ewige Perspektive bieten kann, wenn das Hier und Heute alles in Beschlag nimmt; jemanden, der uns und unsere Welt zusammenhält, wenn wir und sie auseinanderfallen. Das ist wirklich etwas, das es sich in dieser Weihnachtszeit zu feiern lohnt. Warum sollten wir jemanden wie Jesus nicht kennenlernen wollen?

Falls Ihre Beziehung zu Jesus eine Zeit lang vernachlässigt wurde, bietet Weihnachten eine günstige Zeit, um sie wieder aufzunehmen, neu zu entfachen. Und falls Sie ihn noch nicht kennen, ist die Weihnachtszeit auch eine Gelegenheit, um Jesus zum ersten Mal zu begegnen – ihn als Retter und Freund in Ihr Herz und Ihr Leben einzuladen.

Meine Frau, Kommandeurin Rosalie Peddle, und ich wünschen Ihnen frohe Weihnachten und Gottes Segen in dieser heiligen Zeit.

Autor
General Brian Peddle, Leiter der Internationalen Heilsarmee

Publiziert am
24.12.2021