Zuspruch, Trost und Gebet

Zuspruch, Trost und Gebet

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Die Heilsarmee in Strassburg ist nach der tödlichen Schiesserei für die Menschen da.

Tausende Besucher des traditionellen Weihnachtsmarktes wurden am 11. Dezember abends von der Schiesserei eingeholt.

Zwei Menschen verloren das Leben, 14 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Das Heilsarmeekorps (Gemeinde) befindet sich in der Nähe des Tatorts; Freiwillige bereiteten deshalb ein Frühstück für obdachlose Menschen: Die Polizei hatte angeordnet, dass diese das Gebäude nicht verlassen sollten.

Nachdem die Behörden die Lage gesichert hatten, konnte die Heilsarmee ihr Zentrum öffnen für Passanten, die sich ausruhen oder über das Geschehene sprechen wollten. Es wurde auch für Menschen gebetet, die dies wünschten.

Vier Teams mit Heilsarmee-Freiwilligen schwärmten zudem in die Strassen von Strassburg aus, um Kaffee, aber auch Trost und ein offenes Ohr anzubieten.

Dabei wurde eine besondere Anstrengung gemacht, um die Flüchtlingsgemeinschaft der Stadt zu erreichen: Viele von ihnen haben niemandem, der ihnen Zuspruch und gibt.

Hoffnung, Mitgefühl und Licht
Korpsverantwortlicher Major Joël Etcheverry erklärte: „Gewöhnlich sind wir in dieser Jahreszeit mit unsern Töpfen auf der Strasse, um Spenden zu sammeln. Heute entschieden wir uns, Hoffnung, Mitgefühl und Licht zu verbreiten. Wir haben mit Polizei- und Militärpersonal, mit Touristen, Ladenbesitzern und mit vielen Strassburgern gesprochen, die die Schiesserei miterlebten. Mit sicher 150 Personen teilten wir sehr bewegende Momente. Danke für Ihre Gebete und ihr An-uns-denken.“

 

Autor
Die Redaktion / Quelle : Salvation Army IHQ

Publiziert am
13.12.2018