Hoher Rat 2018: Geschichtsschreibung hält an

Hoher Rat 2018: Geschichtsschreibung hält an

Kommissärin Birgitte Brekke-Clifton (Internationale Sekretärin für Programme am IHQ) / Commissaire Birgitte Brekke-Clifton, Secrétaire internationale pour les programmes au QGI
Kommissärin Birgitte Brekke-Clifton (Internationale Sekretärin für Programme am IHQ) / Commissaire Birgitte Brekke-Clifton, Secrétaire internationale pour les programmes au QGI
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Mit Kommissärin Birgitte Brekke-Clifton wird erstmals eine Frau zur Präsidentin des Hohen Rats gewählt.

Der Dienstagmorgen begann damit, dass die Nominierten ihre Nominierung für das Amt des Heilsarmee-Generals annehmen oder ablehnen konnten. Fünf Nominierte nahmen ihre Nominierung an (wir berichteten). Diese Kandidaten verliessen zusammen mit ihren Ehepartnern den Hohen Rat, um sich Antworten auf die Fragen des Fragenkomitees zu überlegen und ihre Reden vorzubereiten.

Weil Kommissär William Cochrane einer der Nominierten ist, wurde das Präsidium des Hohen Rats neu bestellt. Dies gab Anlass zu einer erneuten Wahl historischen Ausmasses: Zum ersten Mal steht dem Hohen Rat eine Frau vor: Kommissärin Birgitte Brekke-Clifton ist die erste Präsidentin des Hohen Rats. Kommissär Clive Adams (Territorialleiter Territorium Schweden und Lettland) wurde zum Vizepräsidenten gewählt.

Wertschätzung der Frau
Das zweite Tagesgeschäft bestand darin, Fragen zu erarbeiten, welche den Nominierten gestellt werden sollten. Die von der Versammlung eingereichten Fragen wurden vom Hohen Rat begutachtet, akzeptiert oder verworfen.

Der Vormittag entdete im vom Kaplan angeführten Singen des Lieds "Thou Christ of Burning, Cleansing Flame". Kommissär Mark Tillsley (IHQ) betete für die Kandidaten und ihre Ehepartner - "unsere Brüder und Schwestern" - welche ihr Leben nun auf eine sehr besondere Weise auf dem Altar Gottes hingeben.

In einer Gruppe verheirateter weiblicher Mitglieder des Hohen Rats stellte Majorin Christine Clement die Frage, was die Nomination der "ersten" verheirateten Frau für sie bedeuten würde. Die Antworten lauteten: Wertschätzung und Ermächtigung der Frau sowie auch das Vertrauen, das in die Frau gesetzt wird. Clement bezeichnete den Akt als ein grosses Beispiel für alle Frauen und die Würdigung der (verheirateten) Frau durch die Heilsarmee.

In ähnlicher Weise wurde auch die Nominierung von Kommissär Benjamin Mnyampi, Kommissär aus Tansanien, eines der jüngsten Territorien der Heilsarmee, eingeschätzt. Hier wurde bekräftigt, dass es "gut ist für uns Afrikaner", für ein solches Amt in Betracht gezogen zu werden und bereits für Internationale Leiterschaft in Frage zu kommen.

Der erste unverheiratete Mann
Letztendlich wurde an diesem besonderen Tag mit Kommissär William Cochrane der erste unverheiratete Mann für das Generalsamt nominiert - fast 90 Jahre nach der ersten unverheirateten Frau, Kommissärin Evangeline Booth.

All diese Neuerungen mögen sehr interessant sein. Sie treten jedoch in den Hintergrund, wenn die eigentliche Wahl beginnt. Wie es im Buch der Sprüche heisst: "Der Mensch wirft das Los; aber es fällt, wie der Herr will." (16,33)

 

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Autor
Die Redaktion / Quelle: Salvation Army IHQ

Publiziert am
23.5.2018